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Konzert Moon Maroon

Mit Hall zum “Hallelujah”
Idyllisch steht sie da im herbstlich-warmen Abendlicht. Die schmucke Kirche Seeberg. Mit ihrer Hügellage, wunderbarem Rundblick und mächtiger Linde  empfiehlt sie sich auf den ersten Blick für jede Traumhochzeit. Ihre lange Geschichte reicht bis in die Zeit der Reformation zurück. So wird unsere Funk/Soul-Band „Moon Maroon“ beim gemütlichen Znacht von Stefan erfahren. Einem Mann, der kulturell einiges bewegt: ‚Seine‘ Kulturkirche steht nicht nur topographisch für Höhepunkte. Sie ist auch eine überregional bekannte Kulturinstitution mit vielfältiger Ausrichtung. Darum steht heute Abend Moon Maroon aus AG/ZH auf dem Programm.
Unser erstes Kirchenkonzert. Da gibt es Gedanken, die beim handelsüblichen Bar- oder Klub-Auftritt nie aufkämen: Ist „Lady Marmalade“ als zweiter Song auf der Setliste zu gewagt? Soll ich lieber das schwarz-schillernde anstelle des bunt-schillernden Pailletten-Jackett anziehen? Wieviel Show verträgt das Publikum in einer Kirche? Und nicht zuletzt: Lässt sich der Hall zähmen?
Kirchenakustik und verstärkte Musik stehen in einem natürlichen Spannungsverhältnis. Doch Dieter nimmt die Herausforderung gelassen an. Mit viel Geschick, Gespür und klangtechnischem Judo bringen er beim Soundcheck den Hall mit unserem Groove auf Linie. Es ist alles bereit; die Kirchenglocken schlagen 8 Uhr: „Spot on for Moon Maroon!“ 
Die Scheinwerfer gleissen, die Sonnenbrille sitzt. Und spätestens als unsere „Lady Marmalade“, Andrea, die Bühne stimmgewaltig betritt, sind Band und Publikum auf Betriebstemperatur. „I feel good“ daher die logische Folge. Wir geben alles, das Publikum nimmt dankbar auf, klatscht im Takt und die Kirche hallt freudig mit. Bekannte Covers von Funk-, Soul- und zuweilen Rock-Klassikern und vereinzelte Eigenkompositionen – in der Zugabe eine spontane Publikums-Tanzeinlage und Standing Ovations. Was will man mehr an einem Samstagabend in der Kirche? Genau: Ein Halleluja!! Das lieferten Band und Publikum zur lautstark herausgeklatschen zweiten Zugabe „Uptown Funk“ gleich selbst. Uptown ist heute Abend hier, auf dem Berg. Danke, Kulturkirche Seeberg. Wir kommen wieder, wenn die Mar(o)oni-Zeit anbricht!

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Text: Aron John (Bass und Gesang Moon Maroon)
Bilder: Stefan Raiser


Erntedank-Gottesdienst am Eidgenössischen Bettag 2025

Wenn es am Samstagnachmittag vor und in der Kirche nur so wuselt, dann sind die Landfrauen am Werk. Unter fleissigen Händen und ab und zu einem herzhaften Lachen entsteht die Dekoration für den sonntäglichen Erntedank-Gottesdienst. Schon am Abend vorher hatte der Pfarrer mit der Sigristin die Schweizerfahne im Chor der Kirche aufgehängt: untrügliches Zeichen, dass  der Eidgenössische Dank-, Buss- und Bettag bevorsteht.
Dieses Jahr wurde der Gottesdienst durch die Jodlerinnen und Jodler des Jodlerclubs Winistorf musikalisch umrahmt und bereichert. Der Organist Jürg Käser überraschte beim Ausgangsspiel mit einer gesanglichen Einlage, bei der er sich selbst auf der Orgel begleitete. „Träumt einer allein, so ist es nur ein Traum. Wenn viele zusammen träumen, dann ist es der Anfang einer neuen Wirklichkeit“. Mit diesem Lied nahm er die Aussage der Predigt auf. Ausgehend vom Traum des Pharao, der von sieben fetten und sieben mageren Kühen geträumt hatte, schloss Rolf Weber in seiner Predigt, dass es genug zu Essen für alle auf der Welt gebe, wenn richtig geplant und organisiert werde.
So zeigte er an Hand eines Brotes, dass ein Drittel, der weltweit hergestellten Lebensmitten, die Menschen selber direkt essen würden, ein Drittel werde zur Herrstellung tierischer Produkte den Tieren und der letzte Drittel gehe verloren (beim Transport, bei der Verarbeitung oder als nicht konsumierte Lebensmittel).
Der Hunger in der Welt, sei mitunter eine Frage der (nicht) gerechten Verteilung der vorhanden Güter. Als Christinnen und Christen sei es unsere Aufgabe, uns für diese Gerechtigkeit einzusetzen, auch wenn uns gewisse Leute für Träumer hielten. Lasst uns Träumen, nicht allein, sondern als Gemeinschaft und lasst uns so an einer neuen Welt arbeiten.
Das anschliessend offerierte Apéro war vom Apéro-Team perfekt berechnet
worden: es blieben keine Resten und alle haben genug bekommen.
Einen herzlichen Dank den Landfrauen Seeberg, dem Jodlerclub Winistorf und dem Apéro-Team.

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Text: Rolf Weber
Foto: Stefan Raiser
 


Üse Grund u Bode – KiK-Samstag vom 6. Sept. 2025

Der Weltacker in Attiswil erwartet eine bunte Schar Kinder mit ihren Begleitenden. Wir werden herzlich begrüsst von Rosmarie, Dominique und Peter und natürlich vom grossen Berner Sennenhund. Cindy, der Jack Russel vom Pfarrhaus, ist heute auch mit dabei. Nach dem Willkommen versammeln wir uns zur Geschichte von Josef in Ägypten, dem Traum vom Pharao von den sieben fetten und den sieben mageren Kühen und wie Josef, bzw. Gott den Traum deutet. In guten Zeiten vorsorgen, dass in weniger guten Zeiten alle genug haben. Dass alle genug haben könnten, das lernen wir hier auf dem Weltacker. Nämlich 2000 m2, etwas grösser als ein Eishockey-Feld. Anhand eines Apfels erklärt uns Rosmarie, dass von unserer Erde nur ein sehr sehr kleiner Schnitz bebaubares Land ist. Ausgerechnet auf die Anzahl Menschen ergibt das 2000 m2 pro Person. Auf dem Weltacker in Attiswil wurden massstabgetreu die Ackerfrüchte angepflanzt, die auf der Welt zur Zeit angebaut werden.
Ausgehend vom Weizen aus der Geschichte geht es mit unserer Kinderschar weiter zum Brötchen backen. Rosmarie gibt uns auf einem Rundgang einen ersten Überblick vom Acker. Und welche Aussicht – phantastisch. Da wir heute allem auf den Grund gehen wollen sprechen wir auch vom Wasser. Dazu holen wir, wie in anderen Gegenden der Welt tagtäglich gemacht wird, das Wasser vom Bach. D.h. 1 Kilometer laufen. Herr Weber und ein paar tüchtige Jungs gehen gleich nochmal los. Da 1 Tasse Kaffee 140 l Wasser braucht...das muss verdient werden. Brötli und Tee stärken uns.
Nun heissts für Mittagessen vom Acker ernten. Backofen-Gemüse, Kartoffeln und Kürbisgratin, dazu Rüebli mit Dip. Suchen, ernten, waschen, schneiden und würzen. Ein echt mega-leckeres Mittagessen.
Am Nachmittag beschäftigten wir uns mit einem Escape-Spiel. Pro Tisch- ein Spiel - ein Schloss zu öffnen an der Schatzkiste. Gar nicht so einfach, knifflige Aufgabe, wenn man sogar die Frage selber herausfinden muss. Doch wir haben’s geschafft – Samen zum Pflanzen und Apfelschnitze sind der Lohn!
Die Ökobilanz der Lebensmittel war für die Kinder nicht wirklich spannend – doch der Unterschied von Rindfleisch gegenüber einem Apfel aus der Gegend haben sie schon verstanden. Erstaunt hat alle wie eine Herrenunterhose aussieht, nachdem sie von den winzigen Lebewesen in der Erde ‘behandelt’ wurde, während 2 Monaten – nur noch die Nähte und das Gummi sind übriggeblieben.
Ein lehrreicher, interessanter Tag ging zu Ende. Das tolle Wetter, die prächtige Aussicht und der Abstecher in den Wald haben das ihre beigetragen zu einem weiteren gelungenen KiK-Tag.

Danke Rosmarie und Team für die wertvolle Arbeit, die ihr auf dem Weltacker leistet!
Danke dem KiK-Team inkl. Küche für euer Mithelfen!

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Text: Susan Weber
Bilder: KiK Team
 


Gartenfest vom 12. August 2025 mit Referentin Angela Föllmi vom Hospiz Derendingen

Trotz der grossen Sommerhitze fanden sich rund 60 Besucher:innen im Pfarrhausgarten zum Gartenfest 2025 ein. Ein angenehmes Lüftchen, grosse Sonnenschirme und der Schatten der alten, stämmigen Bäume sorgten für ein angenehmes Ambiente.
Stefan Raiser, Mitglied des Kirchgemeinderats, begrüsste die Anwesenden herzlich, auch mit einem Gruss von Pfarrer Rolf Weber, der sich derzeit im Studienurlaub befindet. 
Gleich zu Beginn wies Stefan Raiser mit einem Augenzwinkern auf zwei Unterschiede zu den Gartenfesten früherer Jahre hin: Erstens sei er nicht der Pfarrer – was schon rein grössenmässig kaum zu übersehen sei – und zweitens verzichte man in diesem Jahr bewusst auf ein umfangreiches Programm, um den persönlichen Austausch unter den Gästen zu fördern. Einzig das Referat von Angela Föllmi war vorgesehen – und dieses sollte noch für viele bewegende Momente sorgen.
Besonders freute sich Stefan Raiser, Angela Föllmi, stellvertretende Geschäftsführerin des Hospizes in Derendingen, begrüssen zu dürfen. Mit einigen persönlichen Worten über seine enge und ihm wichtige Verbindung zum Hospiz übergab er das Mikrofon an die Referentin.
In einem etwa einstündigen Vortrag, unterbrochen von einer Erfrischungspause, sprach Angela Föllmi offen, authentisch und berührend über ihre Arbeit im Hospiz. Sie schilderte persönliche Erlebnisse, erzählte von letzten Wünschen, gelebten Ritualen und spannenden Fakten aus dem Alltag einer Institution, die viele Menschen noch immer mit Unsicherheit oder gar Angst verbinden.
Ihr gelang es auf eindrucksvolle Weise, das Publikum mit auf eine Reise zu nehmen, die nicht nur berührte, sondern auch viele Vorurteile abbauen konnte. Das Bild vom dunklen, muffigen Ort wich einem neuen Verständnis für das Hospiz als Ort des Lebens, der Würde und der Fürsorge, ganz im Sinne von Cicely Saunders, der Begründerin der modernen Palliativmedizin, bekannt durch ihr Zitat:
„Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben.“
Auch die anschliessende Fragerunde wurde genutzt, und Angela Föllmi antwortete mit viel Fachwissen und Einfühlungsvermögen.
Nach dem Vortrag nutzten viele Gäste die Gelegenheit zu vertieften Gesprächen, inspiriert vom soeben Gehörten. Dazu passten die feinen Schinken- und Käse-Sandwiches perfekt, die mit kühlen Getränken genossen wurden. Die gemütliche Stimmung und das schöne Wetter taten ihr Übriges für ein gelungenes Fest.
Gegen 16:00 Uhr verabschiedeten sich die ersten Gäste. Ein weiterer Höhepunkt war die stimmungsvolle Dekoration, liebevoll gestaltet von Gaby Stalder. Viele konnten ein Blumengesteck mit nach Hause nehmen, eine schöne Erinnerung an einen besonderen Nachmittag.
Dank vieler helfender Hände war der Pfarrhausgarten bald wieder aufgeräumt und der ursprüngliche Zustand wiederhergestellt. Das Gartenfest 2025 war Geschichte!
Unser Dank gilt Angela Föllmi für ihr eindrückliches und aufklärendes Referat, allen Besucher:innen für ihr Kommen, Peter Mauron für das mit viel Engagement erstellte „Drehbuch“ und natürlich allen Helfer:innen, ohne die dieser Anlass nicht möglich gewesen wäre.

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Text: Angela Föllmi - Stefan Raiser
Bilder: Reto Kohler - Stefan Raiser
 


Seegottesdienst am Burgäschisee

Am Sonntag 10.8.2025 fand beim Hornusserhaus Winistorf-Seeberg der beliebte Seegottesdienst statt.
Der Wettergott war auch diesmal auf unserer Seite. Pfarrer Stephan Bieri aus Vorimholz begrüsste die zahlreichen Gäste. Das Thema des Gottesdienstes war «Weshalb nicht ein wenig glücklich sein?»
Manchmal braucht es nicht viel, um glücklich zu sein. In einigen Worten erzählte uns der Pfarrer, was das Leben alles mit sich bringt. Das nach dem Regen die Sonne wieder scheint. Oder dass es nach Tränen auch wieder viel zu lachen gibt. Einige Gedanken die bestimmt alle Anwesenden zum Nachdenken gestimmt hat.
Unter den Gästen waren die drei Tauffamilien. Alle drei Täuflinge tragen den selben Familiennamen. Kein Wunder sorgte dies zu Beginn für etwas Verwirrung. Die Taufzeremonie wurde schön gestaltet. Auch durch die Blumendekoration der beiden Sigristinnen Theres Zürflüh und Ruth Huber. Einzig die Taufkerzen wollten wegen des Windes nicht brennen. Aber auch da, nahmen es alle mit Humor.
Der Gottesdienst wurde mitgestaltet von der Musikgesellschaft Grasswil. Unter der Leitung des Dirigenten Hugo Staudenmann wurden schöne und passende Lieder gespielt.
Ein Lied war besonders aufgefallen. «Tage wie diese» von den Toten Hosen. Nichts passte besser als eine Taufe mit diesem Lied zu bereichern.
Zusammen gefasst kann man sagen, an einem schönen Tag mit diesem besonderen Ereignis wie die Taufe, darf man doch ein wenig glücklich sein.
Ein grosser Dank geht an die Musikgesellschaft Grasswil, Pfarrer Stephan Bieri, dem Sigristen-Team, den Hornussern von Winistorf-Seeberg und allen anderen Helfern.

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Text: Renate Spichiger
Bilder: Stefan Raiser

 


Dreiblatt-Gottesdienst mit Apéro vom 27. Juli 2025

Mit dem Geburtstagslied «Dass Erde und Himmel dir blühen» (RG 734) stimmten wir in Begleitung von Kathrin Leiva (Klavier) und Jacqueline Kuhn (Trompete) am 27. Juli in die Feststimmung der Dreiblatt-Kirchen ein. Während Koppigen und Wynigen den 750. Geburtstag feiern durften, müssen wir in Seeberg noch ein Jahr warten, bis zum Runden, 950. Wiegenfest. Den Nachrichten und Statistiken verfolgend fragen wir uns manchmal besorgt, wie viel Lebenskraft das bald 2000jährige Christentum noch hat?
Eine alttestamentliche Geschichte zeigt Parallele. Abraham (99) und Sara (89) sind ein hochbetagtes, kinderloses Ehepaar, dem es einmal so viel Nachkommen versprochen wurde, wie Sterne am Himmel. Sie haben es längst als «frommen Wunsch» abgetan. Plötzlich erhielten sie Besuch von drei Reisenden, welche ihnen dieses göttliche Versprechen wiederholten: in einem Jahr werden sie einen Sohn haben. Sprachen da Menschen, oder die Engel Gottes? Die Erzählung im 1. Buch Moses berichtet danach über die Geburt von Isaak. Der erste kleine Schritt zum grossen Volk.
Vielleicht wird auch die Zukunft unserer Kirche mit solchen kleinen Schritten beginnen. Aber wir sollten ihr und allen Menschen, die diese Kirche ausmachen, immer wieder unsere Segens-Wünsche sprechen. «Das Himmel und Erde Dir blühen, dass Freude sei grösser als Mühen, dass Zeit auch für Wunder, für Wunder dir bleib und Frieden für Seele und Leib!» 
Pfr. Livia Karpati

Nach dem bewegenden und stimmungsvollen Gottesdienst waren alle Besucher herzlich eingeladen, den Morgen bei einem festlichen Apéro vor dem Kirchgemeindehaus gemeinsam ausklingen zu lassen. Über 40 Teilnehmende nutzten die Gelegenheit, den letzten Sommer-Dreiblattgottesdienst 2025 in guter Gemeinschaft und bei angeregten Gesprächen zu beschliessen.
Ein herzlicher und grosser Dank gilt allen, die mit ihrem Engagement, ihrer Mithilfe und ihrer Präsenz dazu beigetragen haben, diesen besonderen Morgen zu einem Erlebnis werden zu lassen.  
Stefan Raiser

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Bilder: Stefan Raiser


Waldgottesdienst 2025

Der Waldgottesdienst fand bei prächtigem Wetter und grosser Hitze statt. Prädikant Urs Gfeller vertrat den sich im Bildungsurlaub befindlichen Pfarrer Rolf Weber würdig. Das von Urs ausgewählte Predigt-Thema «Schöpfung» passte gut in die «Waldkathedrale». Es war schön zu hören, wie er die Verbindung des Waldes über die Natur zur Jagd darstellte. Sein gewaltiger Wortschatz und die treffenden Vergleiche haben zum Schmunzeln verleitet und für den einen oder anderen Lacher gesorgt. Seine Worte überzeugten sowohl die Bläsergruppe als auch die Jäger und die übrigen Gottesdienstbesucher.
Musikalisch wurde die Feier von der Bläsergruppe Hubertus Bern mit erfrischenden Melodien aus sechs Fürst-Bless-Hörnern, verstärkt durch vier Parforcehörner, umrahmt. Im Anschluss an den Gottesdienst sorgte der Jägerverein Oberaargau mit Speis und Trank für Stärkung.
Text: Peter Mauron; Foto: Stefan Raiser
 


Solothurner Männerchor Lesamo mit dem Programm «The long day closes»

The long day closes…
In seinem ersten abendfüllenden a cappella Programm sang der Solothurner Männerchor «Lesamo» in der Kirche Seeberg a cappella Werke über die Schönheit, Geheimnisse und Mysterien des Abends und der Nacht.
Wie beim Nachtgebet der Mönche, führten gregorianische Choräle mit ihrem meditativen Klang durch den Abend. Dazwischen sangen die Männer Kompositionen aus der Romantik, sowie traditionelle Schweizer Volkslieder und Chorwerke aus dem 20. & 21. Jahrhundert.

In die absolute Stille der Kirche erklang zum Auftakt ein gregorianischer Choral, der nahtlos in den ersten Teil einer sphärischen Interpretation vom U2 Song MLK überging. Die nachfolgenden Stücke Aftonen von Hugo Alvén, Sut Steilas von Gion Antoni Derungs und Die Nacht von Franz Schubert liessen das Publikum in die sinnliche Umarmung der Nacht gleiten. Dass die Nacht aber nicht nur Ruhe und Sinnlichkeit zu bieten hat, zeigte der Chor mit der bedrohlich wirkenden Interpretation von Lullaby von Jaako Mäntjyjärvi. Es folgten Stücke wie u.a. Lueget vo Bärg und Tal, welches vom Chorleiter persönlich arrangiert worden war, Calme des Nuits von Camille Saint-Saëns, Northern Lights von Ola Gjeilo und The long day closes von Arthur Sullivan. Die oft dichten, flächigen und getragenen Stücke wurden mit einer grossen dynamischen Bandbreite und auf hohem musikalischem Niveau vorgetragen.

Da die Zuhörer:innen vorgängig vom Dirigenten dazu angehalten worden waren, vor, während und auch nach dem Konzert nicht zu klatschen, war das Programm eine intensive und bewegende Erfahrung, die auch nach dem Abzug des Chores lange nachhallte.

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Text: Tom Verra (Solothurner Männerchor „Lesamo“)
Bilder: Stefan Raiser


Ordentliche Kirchgemeindeversammlung vom 3. Juni 2025

Am Dienstagabend, 3. Juni 2025 fand in der Kirche von Seeberg die ordentliche Kirchgemeindeversammlung statt. Von 787 Stimmberechtigten nahmen 30 Personen an der Versammlung teil.

Roland Grütter präsentierte die Jahresrechnung 2024, welche einstimmig genehmigt wurde. 
Monika Suter stellte sich kurz vor und wurde als neues Mitglied in den Kirchgemeinderat gewählt. 
Die Sekretariatsstelle wird rückwirkend per 1. Januar 2025 von 15 % auf 20 % erhöht.

Reto Kohler informierte umfassend über den Stand der geplanten Sanierung der Kirchenheizung. Der Baustart ist auf den 11. Juni 2025 angesetzt, die Kirche bleibt während der Umbauphase geschlossen. Veranstaltungen finden in dieser Zeit im Kirchgemeindesaal oder extern statt.

Unter dem Traktandum Orientierung berichteten die Mitglieder des Kirchgemeinderats über die aktuellen Themen und Projekte in ihren jeweiligen Ressorts – von Infrastruktur und Kulturangeboten über die Homepage bis hin zu Kinder-, Jugend- und Seniorenarbeit.

Die nächste Kirchgemeindeversammlung findet am Dienstag, 4. November 2025 um 20.00 Uhr in der Kirche Seeberg statt.
Text: Anastasia Neuenschwander
Bilder: Stefan Raiser


Konfirmation 2025 - „War früher alles besser?“

Wie oft haben Jugendlichen diesen Satz schon hören müssen: „Früher war alles besser“?
So oft, dass sie ihn diesen dieses Jahr (wenn auch leicht abgeändert) zum Thema des Konfirmations-Gottesdienstes gemacht haben. Souverän haben sie sich damit auseinander gesetzt. Bald begriffen sie bei den Vorbereitungen, dass früher nicht wirklich alles besser war. Einfach anders. Und dass sich Veränderungen mit einer gewissen Ironie besser bewältigen lassen. Und dazu gehört auch die Aussage, dass früher alles besser gewesen sei.
In der Predigt ermutigte Pfarrer Rolf Weber alle Anwesenden mit den Worten des Paulus an die Gemeinde in Thesaloniki: „Prüfet alles, das Gute behaltet“ - zu prüfen was früher gut war und erhaltenswert sei und was für die Zukunft verändert werden muss.
Mit einem Augenzwinkern überreichte Peter Mauron im Namen der Kirchgemeinde den konfirmierten Jugendlichen einen Holzlöffel.  Er wusste zu berichten, dass er als Jugendlicher im Landdienst gewesen sei, und habe am Morgen jeder mit seinem Löffel aus einer gemeinsamen Schüssel gegessen habe. Nach der Mahlzeit hätte man den Löffel am Arbeitsgewand abgewischt und anschliessend den Löffel hin an der Wand aufgehängt.
Sie als Jugendliche könnten nun mit Ihrem alte Rezepte mit neuen Idee verbinden - und was sie für sich kochen würden anschliessend selber essen. Der Holzlöffel sei Einladung selber schöpferisch tätig zu sein.
Dazu gehöre zum Leben Sorge zu tragen und den Löffel nicht leichtfertig wegzugeben.  Das Lied „Vertraut den neuen Weg, auf die der Herr Euch weisst“, war der Wunsch der ganzen Gemeinde für die nun konfirmierten jungen Frauen und Männer.

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Text: Rolf Weber
Fotos: Stefan Raiser


Jörg Frei, Georg Masanz und ein musikalischer Blumenstrauss

Bereits zum dritten Mal durften wir die beiden Musiker in unserer Kirche begrüssen – und auch dieses Mal beschenkten sie uns mit einem musikalischen Erlebnis der besonderen Art.
Der „Blumenstrauss“ war üppig, farbenfroh und frisch – welkes Blattwerk? Fehlanzeige!!!
Gleich zu Beginn entfaltete sich die erste Blüte mit Musik von Glenn Miller. Drei Liebeslieder, wunderbar interpretiert mit Orgel und Panflöte, wurden eindrucksvoll auf die Leinwand im Chor projiziert und verzauberten die Zuhörer:innen.
Dann bewies Georg Masanz, dass auch eine Kirchenorgel zum Tanzen einlädt: Mit dem Klassiker „In the Mood“ brachte er Glenn Millers Swing in die Kirchenbänke – stilvoll und schwungvoll zugleich.
Ein Highlight jagte das nächste: Filmmusik-Evergreens wie „What a Wonderful World“, „Love Story“ oder „Don’t Cry for Me, Argentina“ von Andrew Lloyd Webber reihten sich an den Udo-Jürgens-Hit „Mit 66 Jahren“ – ein Programm, das Generationen verbindet.
Mehr als 60 Besucher:innen durften sich über einen musikalischen Blumenstrauss der Extraklasse freuen. Ihre Begeisterung zeigten sie mit kräftigem Applaus, Mitsingen und Mitklatschen. Doch es war nicht nur die Musik, die begeisterte: Es waren auch die kreativen Ideen der Künstler, ihre charmanten und oft humorvollen Erklärungen – und nicht zuletzt ihre passend abgestimmten Outfits –, die das Konzert zu einem rundum gelungenen Abend machten.
Kurz gesagt: Ein grossartiger Konzertabend, der mit langanhaltendem Applaus und einer grosszügigen Kollekte belohnt wurde. Ich freue mich jedenfalls auf das nächste Konzert bei uns von Jörg Frei und Georg Masanz

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Text und Bilder: Stefan Raiser


KiK Lego-Tage vom 16.-18. Mai 2025

Freitag 10 Uhr – Andi Grossmann vom Bibellesebund ist mit seinem Anhänger da. Er bringt die Kisten und Platten und noch mehr Kisten und Platten. Der Herr Pfarrer ist auch da und hilft mit reintragen. Sabrina packt mit Leichtigkeit an und hat sogar noch Kraft zum Lächeln – ich glaube, sie freut sich!

Ja, viele Lego-Kisten haben wir hereingetragen, sortiert mit Buchstaben, verschiedene Farben – am Anfang sieht das alles ziemlich chaotisch aus. Doch mit der Zeit und ja, mit den Erklärungen von Andi, haben wir das geniale System dahinter schnell verstanden. An den Wänden die verschiedenen Teile, auf den Bautischen die Legos, die man am meisten braucht und unter den Bautischen die Nachfüllkisten. So einfach!

Auf der anderen Seite vom Raum stellen wir die Platten für die Stadt auf. Wenn ein…..

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Text: Susan Weber
Bilder: Susan Weber und Stefan Raiser

Nächster KiK-Tag:
Samstag, 6. September 2025, 9.30 Uhr – 16.00 Uhr - Tages-Ausflug zum Weltacker in Attiswil
Flyer wird im August in der Schule verteilt.

 


Fiire mit de Chliine vom 03.05.2025

Heute liessen wir uns vom Frühling begeistern. Der Regen in der Nacht vorher hat sogar noch alles wunderbar gewaschen...

Am Eingang bekam jedes Kind eine Blume von der Frühlingswiese vor der Kirche. Und im Kreis teilten sie den
anderen mit, welche Farbe, Duft, oder Sonstiges ihnen an der Blume aufgefallen ist. Ich hatte eine strahlend gelbe Blume, einen Löwenzahn. Und von dem handelte unsere Geschichte.
Der Marienkäfer Felix kam zu Besuch. Er verliebte sich in die gelbe Blume, putzte sie, umsorgte sie, und in der Nacht schlief er in ihr. Doch eines Morgens ging sie nicht mehr auf. Er kämpfte sich heraus und wartete, was passiert. 3 Tage später hatte sich seine Blume verwandelt, in einen Strahlenkranz voller Sterne. Da kam der Wind und blies alle davon. Felix war zuerst sehr wütend, dann traurig. Er verfolgte die kleinen Fallschirmchen, bis sie, verteilt auf der grossen Wiese, wieder auf den Boden schwebten. Er legte sich zum Schlafen neben ein Schirmchen und träumte davon, dass dieses kleine Sämlein im nächsten Jahr eine wunderschöne Blume wird.
Als Erinnerung bastelten die Kinder einen Felix. Holten sich geschlossene Blüten auf der Wiese und steckten sie auf ein Holzstäbchen. Über Nacht geschieht ein Wunder...

Ich wünsche allen Felix und Felicitas viel Glück in ihrem neuen Zuhause.

Liebe Gott mir wei dir danke,
alles, alles chunnt vo dir!
Jedes Blüemli, jedes Tierli,
o, mir danke, danke dir.

Text und Bilder: Susan Weber


Konzert Hiltbrunner's die Vierten

Es hat uns schon etwas erstaunt, aber auch gefreut, als Stefan Raiser uns für ein Konzert auf dem "Kultur-Berg" angefragt hat.
Als Hobby-Band "Hiltbrunner's die Vierten" spielen wir vor allem ehrenamtlich in Alters- und Pflegeheimen.Selber auch schon seit langem im Pensionsalter, mit Ausnahme von Stefan, ist das gemeinsame Musizieren unser liebstes Steckenpferd. Perfektion ist nicht unser Ziel, selten sind unsere Auftritte ohne Fehler. Aber wenn unsere Musik mit alten Schlagern, Evergreens und Volkslieder dem Publikum ein Lächeln aufs Gesicht zaubern kann und den Alltag versüsst, ist das für uns der schönste Lohn.
Das Konzert in unserer schönen Kirche war für uns ein ganz wunderbares Erlebnis. Das gutgelaunte und zahlreich erschienene Publikum hat uns mit Applaus und mitsingen toll unterstützt. Wir fühlten uns wohl und in einem tollen Ambiente eingebettet. Ein Abend, den wir nie vergessen werden!!!
Herzlichen Dank an Stefan Raiser und der Sigristin Thesi Zurflüh für die unkomplizierte Unterstützung und Hilfe, für Speis und Trank und das Glas Wein zum Ausklang und "abefahre".

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Text: Ruth Hiltbrunner für "Hiltbrunner's die Vierten
Bilder: Stefan Raiser


Oster-Gottesdienst

"Er ist auferstanden, er ist wahrhaftig auferstanden" - dieser Ruf erschallte beim Einzug der neuen Kerze im Gottesdienst am Ostermorgen. Der Osterkerze folgte eine wehende Fahne. Was es mit dieser für eine Bewandtnis hatte, wurde in der Predigt nach den zwei Taufen erklärt.
Seit dem 10. Jahrhundert gibt es Kirchenfahnen zu liturgischen Zwecken, sie symbolisieren den Triumph Christi über den Tod. Ein rotes Velum (Schal) das über das Kreuz gelegt wurde, erinnerte an das römische Feldzeichen nach einem Sieg. Wenn Christus als der Auferstandene später mit einer Fahne dargestellt wird, soll dies den Sieg von Jesus Christus über den Tod zum Ausdruck bringen.
Das diesjährige Symbol der Osterkerze ist einer wehenden Fahne nachempfunden und nimmt den obigen Gedanken auf und erweitert ihn.
So sagt Susanna Vogelsanger zum Sujet:
Die Osterkerze 2025 - Ein sichtbares Zeichen der Zusammengehörigkeit. Gleichgesinnte Menschen, die sich zusammenfinden, um etwas kundzutun und den Fokus auf dasselbe Ziel richten. Gruppierungen werden durch die Fahne erkennbar. Der Begriff "Farbe bekennen" heisst im übertragenen Sinn, zeigen zu welcher Fahne man steht.
Der Gottesdienst schloss mit einem gemeinsamen Abendmahl.
Text: Rolf Weber
Fotos: Stefan Raiser

Vielen Dank Gaby Stalder für die wunderschöne Oster-Dekoration der Kirche!


Rosenverkauf vom 29. März 2025 - «Recht auf Nahrung»

Das Motto der diesjährigen ökumenischen Kampagne lautet "Hunger frisst Zukunft".

Auch in diesem Jahr organisierte der Kirchgemeinderat Peter Mauron den traditionellen Rosenverkauf vor dem Volg in Seeberg. Trotz nasskaltem Wetter wurde die "Rosenecke" pünktlich vor neun Uhr von Peter Mauron und tatkräftigen Ratsmitgliedern eingerichtet. Es fehlte an nichts: Vom Tischtuch über die obligatorischen Schoggi-Eier bis hin zur TWINT-Nummer war alles vorbereitet, um dem zu erwartenden Ansturm gerecht zu werden. Trotz des ungemütlichen Wetters entstanden nette Gespräche, und die eine oder andere Rose fand schnell ihren neuen Besitzer.
Kurz nach 11 Uhr waren alle 36 Rosen verkauft, und die Vase war leer.
Wir danken allen, die durch den Kauf von Rosen die Kampagne unterstützt haben, dem Volg-Team für die freundliche Hilfe beim Aufbauen der Verkaufsstelle sowie Peter Mauron für sein unermüdliches Engagement. Der Kirchgemeinderat
Text und Bilder: Stefan Raiser


“Get together in the name of the Lord”

Ein Gottesdienst der mit diesen Worte beginnt, muss etwas Besonderes werden!
Und tatsächlich, einmal mehr war der Sonntagmorgen mit dem Gospelprojekt-Chor der Landfrauen Seeberg etwas ganz besonderes. Über 40 Frauen und Männer hatten sich in 6 Abendproben in der Freude und Leidenschaft des Gospelsingens versammelt. Die Begeisterung war so gross, dass auch noch ein Abendgottesdienst in Koppigen und ein weiterer Morgengottesdienst in Wynigen besungen wurden. Und der musikalischen Leitung von Adrian Menzi, begleitet von der Band mit Katharina Lüthi (Piano), Christoph Schnyder (Hammondorgel), Gino Menzi (Drums) und Colin Hess (Bass).
"Get together in the name of the Lord" - die englische Gottesbezeichnung "Lord" war denn auch der Ausgangspunkt des Predigtthemas. Der Gottesname "Lord" klingt für viele schöner als das deutsche "Herr". Gott sei aber gar kein Mann, erklärte Pfarrer Rolf Weber in der Predigt. Genau genommen sei das ein Hilfswort für "Gott", weil die Juden den Gottesnamen "JHWH" nicht aussprechen dürften, würden sie sich mit dem Wort "Adonaj" - "mein Herr" behelfen. Wenn "Adonai" ausgesprochen werde, dann wüssten sie, dass damit "JHWH" gemeint sei. Die Männer, die die Bibel als Erste in die deutsche Sprache übersetzt hätten, seien sich dieser Nuance zu wenig bewusst gewesen.
Im brennenden Dornbusch begegnet Mose Gott. Und als Mose Gott nach seinem Namen frage, sagt dieser: "Ich bin, der ich bin da". Der Wort "JHWH" stammt vom Verb "JHW" - "sein". Gott kann also als Seins-Zustand oder als Kraft verstanden werden. Im Gedanken der Trinität, bzw. des Heiligen Geistes schwingt diese Vorstellung mit. Und tatsächlich - nach der Predigt - herrschte bei den nachfolgenden Lieder ein bewegender Geist in der Kirche. Noch ganz beschwingt ging es im Anschluss noch zu einem Apero im und vor dem Kirchgmeindehaus.
Herzlichen Dank allen Frauen und Männern, die mitgemacht und mitgeholfen haben.

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Text: Rolf Weber
Bilder: Stefan Raiser


KiK Morgen auf der Sammelstelle Riedtwil

Am Samstag, den 22. März 25 trafen sich ein Dutzend Kinder und ein paar Erwachsene auf dem Parkplatz der ReUse-Sammelstelle in Riedtwil.
Andrew Bond sang für uns 'Häbet Sorg, häbet Sorg zu däm Planet, dass dr Wind vo der Zuekunftshoffnig wäiht!'Diesen Text nahmen wir uns zu Herzen und tauchten mit Martin und Tamara Hiltbrunner ein in ihre Firma, wo es um die Sorge um unseren Planeten geht. Auf dem Geländerundgang entdeckten wir schon Bekanntes: die Container für Glas, Papier, Karton, Batterien, ect..
Drinnen erklärte uns Martin, für welche Rohstoffe etwas bezahlt werden muss für die Entsorgung und warum. Die Kinder, wie auch die Erwachsenen, entdeckten kleine und grosse Highlights in der Brockenstube und natürlich die Kinderecke... hier hätten die Kinder den Rest des Morgens verbringen können. Doch es ging noch weiter, die grosse Halle machte Eindruck und die Berge von Holz und Metall waren überwältigend. Die Kinder lernten...

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Text: Susan Weber
Bilder: Stefan Raiser


Fiire mit de Chliine vom 08.03.2025

Regenbogen - das Zeichen vom Frieden

Die Farben erwachen in der Natur. Die Fasnacht ist ganz farbig und laut. Auch in der Kirche hat es farbige Blumen und farbige Fenster. Die Farben begleiten uns in unserem Alltag. Auch die heutige Geschichte hat mit Farben zu tun. Mit den Farben vom Regenbogen - dem Zeichen vom Frieden. Die Kinder halfen mit, das Schiff von Noah zu bauen - eine Arche. Alle Tiere, je zwei von einer Art, kamen auch ins Schiff. Und dann begann es zu regnen. Gott gefiel es gar nicht mehr, wie die Menschen miteinander umgingen. Sie waren böse, führten Kriege und waren auch zu den Tieren gar nicht lieb. Deshalb gab er Noah den Auftrag, eine Arche zu bauen. Und so rettete Gott die Menschheit und alle Tiere. Ein Neubeginn. Mit dem Regenbogen versprach er, nie mehr eine solche Sintflut zu schicken. Ein Zeichen vom Frieden - eine immerwährende Verbindung zu Gott und von Gott. Die Kinder verzierten mit allen Farben eine Kerze zu einer Friedenskerze. Sie schmückten die Kirche mit den Friedensfarben und brachten den Frieden auch nach draussen, zum Spielplatz. Eine fröhliche kleine Schar zog friedlich von dannen.

Rägeboge, Zeiche vom Fride
Gott git üs sini Hand
Rägeboge, Zeiche vom Fride
Lüücht übers ganzi Land.

Text und Bilder: Susan Weber


KUW i - Gottesdienst mit Abendmahl vom 02.03.2025

Das "Unser Vater", das Reich Gottes, das Gleichnis vom verlorenen Schaf sowie die Erinnerung an Jesus durch das Abendmahl waren unter anderem im zweiten Teil des KUW I - Blocks Themen mit der dritten Klasse. Besonderes Augenmerk wurde dem Brot gewidmet, das auf vielfältige Weise mit den Sinnen beleuchtet wurde. So gingen die Schülerinnen und Schüler der Frage nach, welche Farben fünf verschiedene Brotsorten (Weissmehl-, Mais-, Dinkel-, Roggen- und Vollkornbrot) haben könnten. Zudem wurde im Unterricht erörtert, welcher Ton mittels Orff-Klangbausteinen dem jeweiligen Kornprodukt zugeordnet werden könnte.
Die ermittelten Töne sowie die farbenprächtigen "Brot"-Bilder durften die Drittklässler gleich selbst den Gottesdienstbesucher:innen präsentieren. Pfarrer Rolf Weber liess sich vom Thema inspirieren und erzählte die Geschichte vom Propheten Elia und den Raben, die den Mann mit Brot versorgten. Würden Sie Brot essen, das Ihnen ein Rabe mit seinem Schnabel präsentieren würde? Überleitend dazu gab es Pumpernickel für alle zum Probieren.
Der Gottesdienst wurde besonders für die Kinder zu einem Erlebnis, da sie ihr erstes Abendmahl zu sich nehmen durften. Im Anschluss konnten sie auch gleich selbst die im Unterricht gebackenen Abendmahlsbrötchen der Gemeinde anbieten.
Am Ende gab es noch für alle eine brotige Überraschung: Anouk hatte einen dreifarbigen Zopf gebacken. So ging der Gottesdienst mit einer heiteren Stimmung zu Ende.

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Text: Anne Däppen
Bilder: Stefan Raiser


Konzert Peter Aebersold Band

Die Freude war gross, als Peter Aebersold auf meine Konzertanfrage reagierte und mitteilte, dass die Band gerne ein Konzert in unserer Kirche geben würde.
Am Samstag, dem 15. Februar, war es schliesslich so weit. Trotz einer kleinen Verspätung aufgrund eines Staus auf der A1 konnte sich die Band noch rechtzeitig in der Kirche einrichten. Schon während des Soundchecks war deutlich zu spüren, dass ein aussergewöhnliches Konzert bevorstand.
Mit etwas Verspätung begann die Band das Konzert, und mit dem ersten Song "Crossroads" war sofort klar, dass hier eine Top-Formation auftrat. Die Zuschauer wurden von Beginn an mit erstklassigem Blues verwöhnt. Es wurden Stücke von Eric Clapton, John Mayall und eigene Kompositionen präsentiert, die das Publikum mit grossem Applaus honorierte. Ein Höhepunkt des Abends war der Gastmusiker, den die Band mitgebracht hatte. So konnten die Konzertbesucher:innen auch die Klänge von Geige und Mandoline geniessen.
Leider verging die Zeit viel zu schnell. Mit den Stücken "Red House Blues" und "Members Only" verabschiedete sich die Band schliessich vom Publikum. Doch dank einer stehenden Ovation liessen sich die Musiker zu zwei Zugaben bewegen. Es war ein unvergesslicher Abend, und Peter Aebersold versprach mir, dass die Band bestimmt wieder in die Kirche Seeberg zurückkehren wird.
Ein herzliches Dankeschön an die Peter Aebersold Band (Peter Aebersold Git/Voc, Desy Walker Bass, Reiny Schnider Keys, Chrigel Wettstein Drums) und ihren Gastmusiker Roland Ambühl für den grossartigen Blues-Abend sowie an das Kultur-Berg-Publikum für die treue Unterstützung der Kultur-Berg-Veranstaltungen.

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Text und Bilder: Stefan Raiser


KUW I Gottesdienst mit Taufe

Dem Wetter entsprechend hatten die Kinder des KUW I-Blocks die besondere Gelegenheit, an der Taufe des kleinen Sonnenscheins Louie teilzunehmen.
Das Thema "Wasser und Taufe" wurde zuvor im Unterricht ausführlich behandelt und auf vielfältige Weise erlebbar gemacht.
Die Kinder tauchten mithilfe biblischer Geschichten wie "Jesus und der Seesturm" und "Die Taufe Jesu" in das Thema ein. Sie begegneten dem Element Wasser mit allen Sinnen, erkundeten es spielerisch und kreativ.
Ein Besuch in der Kirche brachte ihnen durch die spannenden Erklärungen von Pfarrer Rolf Weber den Ablauf und die Bedeutung der Taufe näher.
Besonders einprägsam war das kreative Festhalten der Erlebnisse: Die Geschichte wurde auf einem Kissen festgehalten, und die Kinder gestalteten ihre eigenen Tauferinnerungskerzen.

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Text: Anne Däppen
Bilder: Stefan Raiser


Konzert des Cantutti Chor Solothurn unter der Leitung von Joël Morand

"Cantutti" ist ein junger Chor. Am 14. Januar 2024 hat sich eine Gruppe von "Singvögelis" zum ersten Mal getroffen, um gemeinsam zu singen - einfach so, ohne Ambitionen. Ziel des Chors war es, mehrstimmige Lieder zu singen, offen für alle Musikrichtungen und offen für Lieder aus verschiedenen Ländern und Epochen.
Das Chörli ist nach und nach gewachsen und hat sich unter der Leitung von Joël Morand ein Repertoire aus ganz verschiedenen Acapella Liedern erarbeitet. Joël Morand als Dirigent wusste uns für Vieles zu begeistern. Nach und nach kamen Anfragen für ein Konzert. Obwohl das Repertoire noch nicht sehr gross und die Ansprüche mit zunehmenden gemeinsamen Proben gewachsen, freuten wir uns auf unsere zwei ersten Konzerte von etwa einer Stunde.
Das Konzert stand nicht mehr unter unserem Startmotto, wir singen einfach zusammen - sondern unter dem Motto "Mir singe für öich". Die Kirche Seeberg und die besondere Atmosphäre auf dem Kulturberg ist für die fernen unwissenden Solothurner:innen eine Entdeckung. Der Empfang durch die Verantwortlichen war sehr herzlich und aufmerksam, das Publikum kam zahlreich und das Konzert war auch für uns "Singvögelis" eine sehr schöne Erfahrung.
Ganz herzlichen Dank!

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Text: Katharina Leimer (Chor Cantutti Solothurn)
Bilder: Stefan Raiser


Neujahrs-Gottesdienst mit der MG Grasswil und anschliessendem Apéro

Ausgehend von den Begriffen "Altjahrwoche" und "zwischen den Jahren" spannte der Gottesdienst die Gedanken zwischen dem Ende und dem Anfang eines Kalenderjahres. Begriffe wie Altglas, Altkleider oder Altpapier zeigen uns Menschen, dass wir gelebt haben und damit verbunden, auch etwas erlebt haben.
Der Ausdruck "zwischen den Jahren" geht auf die Zeit zurück, in der in Europa verschiedene Kalender angewendet wurden. Sie endeten nicht alle am selben Tag, und so konnte es sein, dass die eine Menschengruppe bereits im neuen Jahr lebte (weil sie ihren Kalender nach dem Mond richteten), während andere noch im alten Jahr waren (weil sie ihren Kalender nach der Sonne richteten). Allen gemeinsam war aber die Erfahrung: "Jedem Ende wohnt ein Anfang inne" (Miguel de Unamuno, spanischer Philosoph, Dichter und Essayist).
Musikalisch umrahmt und bereichert wurde der Gottesdienst durch die Musikgesellschaft Grasswil. Mit "Just give me e reason" und "Mountain lights" spielten die Musikerinnen und Musiker, unter der Leitung von Hugo Schumacher, trotz einiger ferienbedingter Abwesenheiten, die Stücke präzise, nuanciert und mit grosser Freude. Der Abschluss des Gottesdienstes bildete, der zur Tradition gewordene "Radetzki-Marsch".
Beschwingt und mit verschieden Ohrwurm-Melodien, wechselten die Gottesdienst-Besucherinnen und -Besucher in den Kirchgemeindehaus-Saal. Fleissige Hände hatten einen Apéro vorbereitet und gemeinsam wurde auf das Neue Jahr angestossen. Allen beteiligten Frauen und Männern sei herzlich für diesen guten Anfang, des Neuen Jahres gedankt.

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Text: Rolf Weber
Bilder: Stefan Raiser


Konzert des Gospelchors Biberist-Gerlafingen

Schön war's.
Bereits zum dritten Mal bekamen wir Gastrecht in der reformierten Kirche Seeberg. Wie immer wurden wir von allen zuständigen Personen sehr herzlich willkommen geheissen, und fühlten uns sofort wieder wie zu HauseJ. Ein herzliches Dankeschön an Euch.
Diese Kirche strahlt so viel Wärme und Geborgenheit aus, welche sich sofort auf uns SängerInnen, MusikerIn und Dirigentin übertragen hat. Und dieses Gefühl durften wir mit unseren Liedern an die Konzertbesucher, welche zahlreich erschienen waren, weitergeben. Dafür wurden wir am Schluss mit riesigem Applaus und Standing Ovation belohnt.
Unsere Tournee 2024/2025 steht im Zeichen eines Jubiläums. Unser Chor besteht bereits seit 30 Jahren. Was könnte es also Besseres geben als dafür so einen tollen Start zu haben.
Vielen, vielen Dank.
Und zum Schluss nur noch so viel: Es ist nicht aller Samstagabend, wir kommen wieder keine Frage!
Im Namen des Gospelchors Biberist-Gerlafingen Christa Berger

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Text: Christa Berger (Gospelchor Biberist-Gerlafingen)
Bilder: Stefan Raiser


KiK-Weihnachten 2024

Sonntag, 8.12., unsere Musikerinnen Janna und Nadine begrüssten uns mit einem stimmigen Intro von unserem Themen-Lied in der Kirche. Unter den Kindern knisterte es und die Theater-Crew war schon im Spiel. Da musste eine Palme gemalt werden, Holz vernagelt, Krippe geflickt und zwischendurch Musik gemacht werden. Und das ganze natürlich nach Plan! Die Kinder verführten die Gäste in ihr Spiel..... mehr zur KiK-Weihnacht hier

Grossen Dank an alle Mithelferinnen und Mithelfer: Susan Weber, Rolf Weber, Nicole Plüss, Sabrina Bodmer, Helen Gäumann, Regula Schürch, Marianne Hürzeler, Nadine Keiser, Janna Seinet, Stefan Raiser und den Konfirmand*innen für's Abbauen und Versorgen vom Stall. Danke an Esel Lara und Franziska Schibli. Danke an Peter Grütter und an seine Schafe. Danke an Familie Widmer für ihre Bereitschaft als heilige Familie in den Stall zu stehen. Danke Kilian, dass du es solange ausgehalten hast!

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Text: Susan Weber - Bilder: Stefan Raiser


Zweiter KiK-Tag zur Vorbereitung der KiK-Weihnachten

Am Samstag, 7.12., bekamen wir Besuch von der bekannten Giraffe mit ihrem Freund, dem Wolf. Ja, die Unterschiede sind klar. Doch mit einer guten Kommunikation kommen sie gut klar miteinander. Das haben wir nochmals geübt: Zuerst Beobachten, eigene Gefühle wahrnehmen, herausfinden, was mein Bedürfnis ist und dann eine Bitte aussprechen (Gewaltfreie Kommunikation). Die Kinder haben sich beim gegenseitigen Rückenmassieren in dieser wunderbaren Sprache geübt. Toll gemacht!! Das gab schon mal Hunger, und das Znüni war schon bereit (Danke ihr Küchenfeen).... mehr zu diesem KiK-Tag

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Text: Susan Weber - Bilder: Stefan Raiser


Erster KiK-Morgen zur Vorbereitung der KiK-Weihnachten

Am Samstagmorgen, 30.11., war um 9 Uhr alles bereit für eine Gruppe Kinder, die mit leuchtenden und fragenden Augen im Halbkreis im Kirchgemeindesaal sassen. Weihnachten begann.Franz von Assisi (Erzähler Rolf Weber, Spielerinnen Nicole Plüss und Sabrina Bodmer) zeigte uns, wie er seine erste Weihnacht feierte. Mit einem Stall (oder so etwas wie eine Höhle) ausserhalb vom Dorf, einer Krippe drin, einem echten Esel, ein paar Schafen. Und er lud alle Menschen aus der Umgebung ein, mit ihm die richtige Weihnacht zu feiern. Die Geburt von Jesus, in Echt mehr zu diesem Morgen --->

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Text: Susan Weber - Bilder: Stefan Raiser


Senioren-Adventsfeier vom 20. November 2024

"Dieses Jahr bauen wir die Weihnachtskrippe auf und hören Geschichten", stand in der Einladung zur Adventsfeier. Der Pfarrer hat die Krippe dann doch selber aufgestellt. Kein Wunder, handelte es sich doch um die Huggler-Krippe der Kirchgemeinde. Hans Huggler-Wyss kreierte als Brienzer Holzschnitzer 1915 den Orginalentwurf, der inzwischen vielfach hergestellten Krippe.
Angefangen hat alles mit Franz von Assisi, der im Jahre 1223 in einem Stall bei Greccio die erste Krippe mit lebenden Tieren und Menschen dargestellt haben soll. Später wurden lebensgrosse Krippenfiguren in den Kirchen ausgestellt. Im 18. Jahrhundert liessen wohlhabende Familien sich Krippen für ihre Häuser errichten. Die Krippen wurden kleiner. Das hervor nehmen der Krippe in der Adventszeit hat noch immer etwas geheimnisvolles und bezaubert noch immer. Dies erfuhren die Feiernden mit verschiedenen Geschichten. So bastelten zwei Schulkinder eine Krippe für ihre Lehrerin, der es in der Adventszeit nicht andächtig zu Mute war.
Nebst den grossen, sichtbaren Tieren, hörten wir von einem kleine Floh, der in der Krippe war und das Jesus-Kind zu einem ersten Lächeln brachte.
Zufrieden nach einem guten Essen und vielen Gesprächen kehrten die Gäste der Adventsfeier nach Hause zurück. Vielleicht hat der eine oder andere beschlossen, dieses Jahr nicht so lange zu warten, mit dem Aufstellen der Krippe.

Die wunderschöne Dekoration wurde von Gaby Stalder gestaltet. Vielen Dank Gaby.

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Text: Rolf Weber
Bilder: Stefan Raiser


Mut – Mut tut gut – Mut braucht Vertrauen

Dies war in diesem Jahr das Thema in der KUW II. Grundlegend haben sich die elf SchülerInnen und Schüler mit der Bibel auseinandergesetzt. Wie ist sie entstanden, wie ist ihr Aufbau, wie wird sie "gelesen" und wer hat dazu beigetragen, dass wir die Bibel in der deutschen Sprache lesen können?
Nebst der theoretischen Vermittlung des Wissens erfuhren die KUW-Teilnehmer:innen mehr zur Bibelentstehung im Enter-Museum Derendingen, wo sich neu das Gutenbergmuseum mit der Drucktechnik präsentiert. Ferner durften die Kinder in einer Druckwerkstatt selbst Hand anlegen und so dem Buchdruckverfahren näherkommen.
Ja, Martin Luther war wohl ein mutiger Mann mit seinem Widerstand gegen die katholische Kirche. Dank ihm und der in Deutsch gedruckten Bibel können wir heute auch diesen mutmachenden Geschichten entnehmen. Zum Beispiel der Text vom blinden Bartimäus, der durch das Zutun von Jesus zum Sehenden wurde. Diese Erzählung führte dazu, dass sich Roger Fuchs mit seiner Sehbehinderung mutig zu uns auf den Berg aufmachte und eindrücklich über sein Leben berichtete.
Eine weitere biblische Geschichte, die des Hirtenjungen David, welcher sich mutig dem Riesen Goliath stellte, inspirierte die Schülerinnen und Schüler zur theatralischen Umsetzung während des KUW-Gottesdienstes.
Am Ende des Gottesdienstes wurden noch selbstgemachte "Mutsteine" verteilt. Ein sehr schöne Idee!

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Text: Anne Däppen
Bilder: Stefan Raiser


Duo Adelante - bewegend und berührend

Ein Konzert das mir in bester Erinnerung bleiben wird.
Es ist ein Riesengeschenk für mich, mit meiner Partnerin Christine so eifühlsam, verbunden, energiegeladen und abwechslungsreich Musik machen zu können, kombiniert mit den Klangeigenschaften von Harfe und Mandoline die so magisch auf mich wirken, als würde man mit Regenbogen Zopfmuster flechten.
Das in einem Raum (Kirche Seeberg) mit einer solch brillianten Akustik und einem äusserst dankbaren und aufmerksamen Publikum. Und nicht zuletzt die freundliche, hilfsbereite, unkomplizierte und herzliche Begegnung mit Stefan und Team macht es für mich zu einem grossartigen Erlebnis.
Gespielt haben wir Folk Musik aus Irland, Italien, Frankreich, England und Kanada.
Auch schweizer Musikstücke lassen sich mit dieser Instrumentenkombination hervorragend interpretieren wie z.B. Musik aus dem Appenzell oder der "Wauzer ir Nacht" aus Zollbrück im Emmental. Ganz besonder haben mir die klassischen Stücke wie das Andante des "Konzert für 2 Mandolinen" von Antonio Vivaldi in dieser Atmosphäre gefallen. Und ein ganz persönliches highlight, war die Uraufführung einer Eigenkomposition bearbeitet von Christine mit einer 2. Stimme für Harfe und Mandoline mit dem Titel "Ganz Liecht".

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Text: Lucius Schubert (Duo Adelante)
Bilder: Stefan Raiser


Gottesdienst zum Eidgenössischen Dank-, Buss- und Bettag vom 15. Sept. 2024

"Soll im Gottesdienst nachgedacht werden über Schuld aller, Verschonung durch Übel" und es sollen Kraft und Hilfe zur Besserung von Gott erbeten werden", diesen Beschluss fasten die Vertreter der Eidgenössischen Stände 1832. Das war der Anfang des Eidgenössischen Dank-, Buss- und Bettag, übrigens dem einzigen staatlich verordneten kirchlichen Feiertag.
Das erklärt denn auch, warum in der Kirche jeweils im Chorraum die Schweizerfahne hängt. Aber der Blick bleibt selten an der Flagge hangen, denn schon beim Eingang grüsst die wunderschöne Dekoration der Landfrauen zum Erntedank aus Feld und Garten. Unglaublich und eindrücklich, was da immer wieder an Kreativität und Farbenpracht zusammen kommt.
Die Frage Jesu an seine Jünger nach dem Seesturm: "Wo ist Euer Glaube?", formulierte Pfarrer Rolf Weber um in: "Was ist euer Glaube?" An was glauben wir als Menschen, im Sinne: was ist mir als Mensch wichtig? Wofür bin ich bereit mich einzusetzen. Was ist es, was mich im Leben trägt, Kraft gib, so dass ich im übertragnen Sinne "Frucht" tragen kann und auf erntereiches Leben blicken kann. Solch einen Glauben oder zumindest eine Absicht haben wir auch als Land und Nation.
Eindrücklich nachzulesen in der Präambel der Bundesverfassung (Stand am 18. Mai 2014):
"Im Namen Gottes des Allmächtigen! Das Schweizervolk und die Kantone, in der Verantwortung gegenüber der Schöpfung, im Bestreben, den Bund zu erneuern, um Freiheit und Demokratie, Unabhängigkeit und Frieden in Solidarität und Offenheit gegenüber der Welt zu stärken, im Willen, in gegenseitiger Rücksichtnahme und Achtung ihre Vielfalt in der Einheit zu leben, im Bewusstsein der gemeinsamen Errungenschaften und der Verantwortung gegenüber den künftigen Generationen, gewiss, dass frei nur ist, wer seine Freiheit gebraucht, und dass die Stärke des Volkes sich misst am Wohl der Schwachen, geben sich folgende Verfassung."

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Text: Rolf Weber
Bilder: Stefan Raiser


Fiire mit de Chliine vom 14.09.2024

Heute ist uns der Apfelkönig begegnet. Der wollte alle Äpfel für sich alleine. Nur er durfte sie anfassen, nur er durfte sie essen! - Also woher kommen eigentlich die Äpfel? Wir spielten zusammen ein Würfelspiel und die Kinder durften die Anzahl Würfel an den Baum stecken. Ja, machen wir das? Stecken wir Menschen alle Äpfel an den Baum? Neeeiiin. Das wussten die Kinder, dass die Äpfel von selber wachsen. Ich erklärte, dass Gott mit dem kleinen Apfelkern eine grosse Sache vorhat. Zeigte den wunderbaren Apfelstern in der Mitte jedes Apfels, wenn man ihn quer aufschneidet. Also sind es Himmelsfrüchte. Dazu durften die Kinder gleich einen Apfel essen, so süss.
Der Apfelkönig wurde eines Tages von seiner Obstgärtnerin benachrichtigt, dass es Fremdlinge hat auf dem Baum - Würmer. Der König war ganz ausser sich und versuchte alles um sie loszuwerden. Keine Chance. Bis der Wurm erklärte, dass der Baum traurig sei, dass nur der König profitierte. Also liess der König sofort alle Menschen einladen zu einem Fest und das macht er nun jedes Jahr. Bravo!
Auch wir stapften in den Garten gegenüber der Kirche zu den Apfelbäumen. Die Kinder kletterten die Leiter rauf und pflückten die Äpfel. Und die Erwachsenen bereiteten das Fest vor. Es gab Apfelkuchen, Apfeltee, Dörrapfelringe und Apfelmus. Ein herrliches Fest. Wir haben Gott gedankt und gefeiert.

Und die Zusicherung gilt. Alle dürfen pflücken kommen!

5 Finger stehen hier und fragen:
Wer kann diesen Apfel tragen?
Der erste kann es nicht,
der zweite sagt: Zuviel Gewicht,
der dritte kann ihn auch nicht heben,
der vierte schafft das nie im Leben.
Der fünfte aber spricht: Allein so geht das nicht,
Gemeinsam heben kurz darauf, 5 Finger diesen Apfel auf.

Text und Bilder: Susan Weber

Nächstes Fiire mit de Chliine:
Samstag, 30.11.2024 - 09.30 - 12.00 Uhr (mit KiK zusammen, in Begleitung)
Samstag, 07.12.2024 - 13.30 - 16.00 Uhr (mit KiK zusammen, in Begleitung)
Sonntag, 08.12.2024 - 17.00 Uhr KiK-Weihnachten für alle.


Kino-Nacht im Pfarrhaus-Garten

"Ein seltsamer Pfarrer" - so der Titel des Filmes der im Pfarrhausgarten unter freiem Himmel gezeigt wurde. Englischer Humor im Rahmen einer prächtigen Kulisse.
Der Kirchgemeinderat und die Bewohner des Pfarrhauses luden zu diesem speziellen Anlass ein und offerieren Getränke und Pop-Corn, wie es sich bei richtigem Kino gehört. Wer keine passende Sitzgelegenheit mitgenommen hatte, konnte einen der bereitstehenden Stühle wählen.
Über den Inhalt des Filmes sei nicht mehr verraten, ausser dass er beim Pfarramt als DVD ausgeliehen werden kann. Und die Stimmung der Fotos ist Kino genug.
Text: Rolf Weber
Bilder: Stefan Raiser


Dritter KiK-Tag 2024 "Ig und du git zäme!"

Was für ein Glück! Der letzte schöne Sommertag gehört uns.Mit unserem KiK-Lied 'Hine ma tovu' beginnen wir unseren Tag, gleich als Kreistanz. Die neuen KiK-Kinder sind sofort integriert. Alle sind aufmerksam, fröhlich, wach, mutig, begeistert, einer noch etwas gelangweilt..., verträumt, entspannt, stark, irgendwie komisch oder stark. Franziskus, erzählt uns Herr Weber, kannte auch viele verschiedene Gefühle. Auch das etwas eklige Gefühl, wenn er den Menschen mit Lepra begegnete. Die hatten so grauslige Auschläge überall. Bäh! Doch er überwindete sich und hat einmal trotzallem einen solchen Mann umarmt. Welche Veränderung! Franziskus fühlte, wie ihn das veränderte. Die Nähe zu diesem Mann zeigte ihm, dass auch er ein Mensch ist. Dass auch dieser Mann glücklich ist, wenn sein Bedürfnis nach Nähe gestillt wird. Und er vergass die Krankheit und sah den kranken Mann als Mensch, mit all seinen Bedürfnissen, die er selber auch hatte. Was für eine Freude - für alle! Zu erleben, wie Franziskus in seinem Lied geschrieben hat: Denn du, Herr, schufst den Menschen, er ist dein Bild der Liebe. Sei gepriesen für jedes Volk der Erde, denn du bist wunderbar!
Der Wolf entdeckte mit der Giraffe........  mehr Text und Bilder in der Galerie --->

KiK-Team:
Rolf und Susan Weber, Nicole Plüss, Sabrina Bodmer, Marianne Hürzeler, Regula Schürch, Stefan Raiser (Fotograf)
Text: Susan Weber
Bilder: Stefan Raiser


Vom Barock bis ins Paradies - ein bunter Orgelabend

Wenn mehr Besucher im Chor vorne sitzen, als im restlichen Kirchenraum, dann muss etwas Besonderes auf der Empore los sein. Und das war tatsächlich der Fall.
Vom Barock bis ins Paradies - die drei Organistinnen Kathrin Leiva, Regula Reichen und Bettina Seeliger mit dem Organisten Jürg Käser hatten einen bunten Orgelabend vorbereitet. Hauptperson an diesem Abend war aber die Orgel selber. Die von Armin Hauser Kleindöttingen 2006 gebaute Orgel französisch-romantischer Prägung, in der Tradtion des französischen Orgelbauers Aristide Cavaillé-Coll (1811-1899).
Mit "Grand plein Jeu" und "Duo" zwei Corrette Werke des französischen Barocks wurde der Abend eröffnet. Gefolgt von zwei Werken von Jean-François Dandrieu. Werke von Léon Boëllmann und Felix Mendelsohn repräsentierten die französische Romantik.
Während der Pause wurde in Orgel in zwei kurzen Führungen vorgestellt. Ein Blick in das Innere der Orgel beeindruckte. In der Pause überraschten vier Alphörner (gespielt von Max Sommer, René Hüsser , Elisabeth Röthlisberger und Ueli Lanz) die Besucherinnen und Besucher mit ihrem Spiel neben der Kirche. Scheinbar spontan wurden die Spielenden eingeladen, doch in der Kirche zu spielen. Was für eine Überraschung als diese "spontan" zusagten und was für ein Schrecken, als die Stühle aus dem Chor verschwunden war.
"E Freudetag" - ein von Max Sommer komponiertes Stück im Zusammenspiel mit der Orgel war von den vier gespielten Stücken zweifellos das ergreifendste. Wurde dieses doch vor 20 Jahren in der Kirche Uraufgeführt. Mit den Alphörnern war der Bogen zum volkstümlichen Teil geschlagen. Ja - auch das auf einer Orgel möglich. Stücke von Glauser, Röösli und Lavarini wurden mit Sopran- bzw. Altblockflöte dargeboten.
Jürg Käser irritierte als irrtümlich in die Kirche geratenen Touristen, der auf die Empore ging und der Orgel die verschiedensten Rock- und Popklänge entlockte. Gleichzeitig wurden den Konzertbesucherinnen und -Besuchern die verschiedenen Organistinnen-Typen vorgestellt: der melancholische, der deprimierte, verträumte und moderne Organist. Höchst interessant und in Zukunft ein Grund sich je nach Stück nach der Empore umzudrehen.
Der Abschluss bildete geradezu eine Kunst-Performance. "Conquest of Paradies" - Die Eroberung des Paradieses - gespielt von allen im Wechsel und in wechselnden Zusammensetzungen auf dem Empore. Ein Cachon gab den Takt an und ein Triangel gab den Schlusston. Wahrlich ein gelungener Abend. Die Organistinnen bestimmten die Kollekte für das Projekt "Rettet die Orgen von Port-Sutz". Ein zwei Orgepfeifen dürften nun den Seeberger-Organistinnen und Organisten "gehören".

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Text: Rolf Weber
Bilder Stefan Raiser


Gartenfest vom 13. August in Pfarrhausgarten mit der Schriftstellerin Theres Bichsel

Bei hochsommerlichem Wetter fand das diesjährige Gartenfest im Schatten der Föhre und des Zuckerahorns im Pfarrhausgarten statt. Der Schatten der Sonnenschirme würde auch gerne genutzt und der eine oder andere Schirm kurzfristige versetzt.
Ganz anders die Linde von Linn. Sie steht seit geschätzten 800 Jahren auf dem Bözberg mit Sicht auf die Habsburg und hat im Laufe der Jahrhunderte verschiedenen Menschen Schutz, Kraft, Zuversicht und Trost geschenkt.
Magdalene suchte im Pestjahr 1349 Schutz unter der Linde. Samuel fand Trost als die Pest 1668 zurückkehrte, Hans Jakob versammelte 1817 die Auswanderer, die nach dem Jahr ohne Sonne ihr Glück in Amerika suchen wollten.In ihrem neusten Roman "Unter der Linde. Die Linde Linn und ihre Menschen einst und jetzt" (Basel, Zytglogge) verwebt Therese Bichsel Geschichte und Fiktion zu einem Episodenroman. Nebst Lesungen aus dem Buch selbst, erzählte die Autorin, wie das Buch entstanden ist. Unzählige Besuche in Archiven und Bibliotheken. Gespräche mit Menschen die einen Bezug zur Linde haben. "Mich interessieren Frauen von gestern, die ein Schlaglicht werfen auf uns Frauen von heute", beschrieb Therese Bichsel ihre Motivation. Verschiedene Personen nützten die Gelegenheit für persönliche Fragen und einen direkten Kontakt mit der Autorin.
"Hiltbrunners - die Vierte" - also Fritz, Peter und Ruth Hiltbrunner umrahmten das anschliessende Zvieri unter den Bäumen mit Musik aus der Jugendzeit der Gartenfestbesucherinnen und -besucher und gar mancher summte und wippte mit.
Herzlichen Dank an alle Beteiligten für das gute Gelingen des Gartenfestes

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Text: Rolf Weber
Bilder: Stefan Raiser


Seegottesdienst 2024 mit 4 Taufen und blauem Himmel

"Seegottesdienst mit Taufen. Es wirken mit MG Grasswil, Pfr. Rolf Weber, vier Täuflinge und Sie!"
So wurde dieser Gottesdienst angekündigt und so war er auch. Die Musikgesellschaft eröffnete den Gottesdienst bei schönstem Wetter um zehn Uhr. Sich den eigenen Platz im Leben auswählen und einnehmen, war der Leitgedanke des Gottesdienstes. Und so fragte der Pfarrer immer wieder, ob der Sitzplatz für die Anwesenden immer noch gut sei. Denn immer mehr Frauen und Männer wurden im Laufe des Gottesdienstes von der Sonne bestrahlt. Sich seinen Platz auswählen beginnt auch mit der Geburt eines Kindes.
Eltern und Geschwister müssen neu lernen, dass jetzt eine Person mehr zu Familie gehört und sich dadurch einiges verändert. So war es auch passend, dass zwei der Täuflinge den Arm ihrer Mutter bzw. ihre Gotte nicht verlassen wollten, als der Pfarrer sie für den Taufakt auf den Arm nehmen wollte. Mit einem Schmunzeln änderte der Pfarrer den Vollzug der Taufe.
Die Musikgesellschaft umrahmte den Gottesdienst mit bekannten und beliebten Liedern. Und so war die Zugabe am Schluss vorhersehbar - und vom Dirigenten Hugo Staudenmann schon vorbereitet und geübt worden. Besten Dank allen Beteiligten, die durch ihr Kommen, Da-sein und Mitsingen den Taufen einen gediegenen Rahmen gaben. Danke alle Mithelferinnen und Helfern, die den Seegottesdienst ermöglicht haben und besonders der Musikgesellschaft für ihr treues Begleiten dieses Gottesdienstes.

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Text: Rolf Weber
Bilder: Stefan Raiser


Dreiblatt-Gottesdienst vom 28. Juli 2024

"Ein lebender Hund ist besser als ein toter Löwe".
Dieses Zitat aus Prediger 9,4 stand Pate, als Seeberg für die diesjährigen Dreiblatt-Gottesdienste mit dem Oberthema "tierisch" nach einem passenden Tier suchte.
Es dürfte allgemein bekannt sein, dass im Pfarrhaus ein Hund die Besucherinnen und Besucher begrüsst. Einen Besuch über die Grenze Israels hinaus machte auch Jesus. In Kanaan traf er eine Frau. Sie bat Jesus um Hilfe für ihre Tochter. Jesus wollte aber nichts mit ihr zu tun haben und sprach zu ihr: "Es ist nicht recht, das Brot den Kindern wegzunehmen und es den Hunden vorzuwerfen." Die Frau aber beharrte und entgegnete: "Ja, du hast recht, Herr! Aber selbst die Hunde bekommen von den Brosamen, die vom Tisch ihrer Herren fallen."
Wie eine Löwin hat sich die Mutter für ihre Tochter eingesetzt. Und bei Jesus beginnt ein Veränderungsprozess an. Es fängt ihm in den Fingern zu "gramüsele" an. Etwas bewegt ihn und er lässt sich bewegen. Jesus versteht das Bild und sammelt mit den Fingespitzen die Brosamen ein und hilft der Tochter. Aus der Geschichte die zu Beginn eine Nichtbegegnung war, ist Nähe und Respekt entstanden. Samuel Stucki's Worte brachten neue Einsichten über Jesus, die für viele Besucher überraschend und erfrischend waren.
Was wäre ein Gottesdienst ohne Musik? Kathrin Leiva, an diesem Morgen an der Orgel und Flöte, wurde von 4 Gastmusiker*innen begleitet. So kamen die zahlreichen Besucher in den Genuss, von Orgel, Flöte, Horn und Zither. Es war ein musikalischer Genuss, den die 5 Musiker*innen den Anwesenden boten.
Nach dem Gottesdienst wurde im Kirchgemeindehaus, bei einem Stück Speckzüpfe und einem Glas Weisswein noch geplaudert und den Klängen der beiden Alphörner gelauscht, dies dank unserem aktiven Apéro-Team. Vielen lieben Dank all denen, die mit halfen diesen wunderbaren Sonntagmorgen zu gestalten und die Besucher sprichwörtlich verwöhnten.
Text: Rolf Weber / Stefan Raiser
Bild: Stefan Raiser


Konzertanter Gottesdienst vom 30. Juni 2024 - Kirche Seeberg

"Din Atem trait min Gsang" - unter diesem Titel trugen die Kirchenchöre Koppigen und Wynigen und zahlreichen Gästen vier Schöpfungspsalme von Peter Roth vor. In diesen Psalmen verbindet der im Toggenburg lebende Komponist die biblischen Texte mit der volkstümlichen seiner Region. Als wäre es das Natürlicheste kommen auch Jodel in den Kompositionen vor, was einen ganz neuen Zugang zu den Texten und Psalmen schafft.
Der von Verena Haudenschild gestaltete Gottesdienst überraschte noch mit einer filmischen Darbietung. Im gezeigten Kurzfilm zeigt Peter Roth, wie eine schwingende Metalloberfläche, je nach Tonlage ein anderes Sandbild auf der Oberfläche entsteht. "Klänge haben Wirkung", war denn die Botschaft des Gottesdienstes. In einem Klang-Summ-Experiment waren alle Teilnehmenden des Gottesdienst eingeladen, den ihnen eignen Ton zu summen. Es entstand ein stimmungtoller Klangteppich. Ein Gottesdienst in welchem wahrlich alle Sinne angesprochen wurden.
Nebst den bereits erwähnten Kirchenchören und Gästen wirkten mit: Martina Bannwart und Lea Barblan (Klarinette), Susanne Hügli (Hackbrett), Katheryna Hut (Kontrabass) und Christian Schmitt (Cello und Alphorn). Letztgenannter hatte mit Kathrin Leiva auch die musikalische Leitung.
Text: Rolf Weber
Bilder: Stefan Raiser


Waldgottesdienst vom 23. Juni 2024

Der Tag begann ungewiss. Der Himmel war wolkenverhangen und die Temperaturen nach dem nächtlichen Regen kühl. Aber für Jägerinnen und Jäger, sowie überzeugte Waldgottesdienstteilnehmende war das kein Grund, den Weg zur Jagdhütte nicht unter die Füsse bzw. Räder zu nehmen. Und sie wurden alle nicht enttäuscht.
Mit "La Grande Fanfare" eröffneten die DIANA Jagdhornisten Burgdorf den Gottesdienst. Mit ihnen wurde auch die Sonne immer kräftiger und wärmer. "Sich ein Herz fassen" und "mit dem Herz zu entscheiden" - dafür trat Pfarrer Rolf Weber in seinen Predigtgedanken ein. König Salomo bat zu Beginn seiner Regierungszeit nicht um Reichtum und Macht, sondern um ein hörendes Herz. Dieses wurde ihm von Gott gewährt und Salomo erwies sich als weiser und gerechter König. Bekannt ist der Ausdruck "salomonisches Urteil", der auf ein weises Urteil von König Salomo zurückgeht, welches in 1. Könige 3,16-28 überliefert ist.
Geradezu fürstlich bedient und verwöhnt wurden die Gottesdienstbesucherinnen und -besucher durch den Jägerverein Oberaargau, der mit Grilliertem sowie einem Salatbuffet aufwartete. Dessert und Getränke fehlten eben so wenig. Und mehr als einer schaute auf dem kleinen Kästenchen, welcher Königskandidat an diesem Tag im Rahmen des Schwarzsee-Schwinget den Schlussgang erreichen würde. Auch Schwinger müssen irgend wann "ein Herz fassen" und zum entscheidenen Schwung ansetzen.
Text: Rolf Weber
Bilder: Karin Schmidli


Fiire mit de Chliine vom 15. Juni 2024

Die Kirchenglocken läuteten die Chinderfiir ein. Auch das kleine Glöcklein läutete und die Kirchentüre stand weit offen für alle Kinder und ihre Begleitpersonen. Eine Geschichte aus dem grossen dicken Buch, der Bibel, stand heute im Mittelpunkt. Die Geschichte vom blinden Bartimäus. Doch, dass wir zuerst verstanden haben, wie blindsein ist, dazu gabs ein Spiel. Der 'Fühlsack' ging reihum und die Kinder ertasteten verschiedene Gegenstände. Was gar nicht so einfach war.
Im Geschichtenkoffer war anschliessend die Geschichte vom blinden Bartimäus versteckt. Ja, Bartimäus hatte es nicht einfach. Als Jesus in die Stadt kam wollte Bartimäus ihn unbedingt treffen. Und er rief ihn, noch lauter, und noch lauter (er bekam sogar einen roten Kopf dabei). Und endlich hat ihn Jesus gehört, liess ihn zu ihm kommen und heilte ihn. Das Vertrauen von Bartimäus hat ihn geheilt und aus Dankbarkeit ging er mit Jesus mit. Auch wir übten uns im Rufen, bzw. Schreien und es wurde gaaaanz laut in der Kirche. Wir dankten Gott für unsere Augen, unsere Ohren, unseren Mund, Arme und Beine.
Die Vertiefung fand draussen statt. Dass wir die drei Steintürme (vom KiK anno 2007) wieder besser sehen, haben wir sie zusammen neu angemalt. Das hat Spass gemacht. (Hoffentlich sind alle Kleider wieder sauber geworden..., das nächste Mal haben wir Malschürzen dabei, sind heute per Post eingetroffen;-) Und als Bhaltis durfte jedes Kind einen kleinen Stein anmalen und mit nach Hause nehmen.
Möge er uns erinnern, dass wenn Jesus uns fragt wie er Bartimäus gefragt hat: 'Was willst du von mir', dass wir eine Antwort parat haben.
Text und Bilder: Susan Weber


WOW NOW mit Ihrem neuen Programm "Ursprung"

Punkt acht Uhr eröffneten WOW NOW mit dem Stück "Hoffnig" das Konzert. Das neue Programm "Ursprung" umfasst 18 Stücke aus ihren letzten drei CDs. Wie von WOW NOW gewohnt, werden nur die Gitarren live gespielt, und neu in einigen Stücken auch live gesungen. Alle anderen Instrumente werden vom Computer abgespielt oder, wie es Walter Albert scherzhaft erklärte, von Musikern aus dem Home-Office eingespielt. Martin Weidmann, ausgebildeter Tontechniker, ist ein Spezialist in der Programmierung von Musik, was der Konzertbesucher sofort bemerkt. In eindrucksvoller Präzision und Top-Qualität werden die zwei Vollblut-Musiker von diversen programmierten Instrumenten begleitet.
Nach rund dreiviertel Stunden gab es eine kleine Pause. Die Musikfans konnten sich die Beine vertreten, etwas trinken und mit den Musikern diskutieren und fachsimpeln. Auch wechselten einige CDs den Besitzer und unser Pfarrer Rolf Weber, spontan und gesellig, lud die Anwesenden zu einem Glas Prosecco ein.
Gestärkt und durchlüftet wurde der zweite Teil des Konzerts in Angriff genommen und es durften wiederum vielfältige Stücke von WOW NOW genossen werden. Ein tolles Konzert, das von Blues, Rock, Jazz bis zur Ballade reichte, wurde den leider wenigen Besuchern geboten. Dies konnte jedoch die Spielfreude von Walter Albert und Martin Weidmann nicht mindern.
Nach langem, innigem Applaus der Anwesenden wurde der Abend mit einer Zugabe abgeschlossen. Mit "Child in Time" von Deep Purple aus dem Jahr 1969 verabschiedete sich WOW NOW beim Publikum und wir hoffen, dass wir Walter Albert und Martin Weidmann bald wieder in der Kirche auf dem Berg begrüssen dürfen.

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Text und Bilder: Stefan Raiser


Zweiter KiK-Tag 2024 " Mitenand + fürenand"

Tierisch gut!

Das Motto passte durch den ganzen Tag. Angefangen mit gutem Wetter (d.h. kein Regen!!). 13 Kinder trafen am Samstagmorgen fröhlich im Kirchgemeindesaal ein. Der Stimmungsbarometer zeigte jedoch, dass nicht alle ganz so fröhlich waren. Doch das änderte sich schnell. Wir lernten die Giraffe kennen, mit ihrem langen Hals, ihrem deshalb grossen, ja sehr grossen Herz. Sie hat auch ein Herz für alle anderen Tiere, besonders für den Wolf. Sein Geheule und Gejaule ist manchmal eine schwierige Sprache. Doch die Giraffe versteht, was er braucht und übersetzt sein angstmachendes Getue gekonnt. Tolle Kommunikation! Das üben wir am Nachmittag. Zuerst bei den Tieren. Doch die Geschichte von Franz von Assisi und dem Wolf von Gubbio geht dem voraus. Wie schön, dass die Menschen verstanden haben, dass der Wolf einfach Hunger hat. Sie geben ihm Nahrung und er lässt dafür ihre Schafe leben. So einfach ist Frieden????.
Am Vormittag beschäftigen wir uns mit einem grossen Herz. Dieses wird angemalt, beklebt, ausgekleidet und mit Pailletten bestickt. Wer so ein Kunstwerk geschenkt bekommt kann sich glücklich schätzen! Ein paar Kinder waren nach 10 Minuten fertig natürlich, da war der Töggelikasten im oberen Stock Gold wert...
Die leckeren Spaghetti mit Bolognaise waren schnell weggeputzt. Dass es kein richtiges Tierfleisch war gehörte zu unserem Plan... am Schluss gabs die Auflösung, keine/r hat reklamiert. Dann kam endlich die Auflösung unserer Überraschung. Wir fuhren mit den Autos auf den Hof von Franziska und Peter Schibli nach Grasswil. Nur ein Kind kannte dieses kleine Paradies schon. Welch Glück! Ein Teil der Kinder besuchte die Kaninchen, streichelte die Esel, gab den Hühner Futter und versuchte den Enten näher zu kommen. Die andere Gruppe übte mit den Pferden Slalom-Laufen und beglückte die Schafe mit feinem Essen. Nach dem Zvieri (auf dem besten Kletterbaum von ganz Grasswil) wurde natürlich getauscht. Die Begegnungen der Kinder mit den verschiedenen Tieren war ein Highlight.
Danke Franziska und Peter für die wunderbare Gastfreundschaft!

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Text: Susan Weber
Bilder: Stefan Raiser


Besuch des Gemeinderates von Oekingen

Anlässlich eines Ausfluges des Gemeinderates von Oekingen stand auch ein Gastbesuch in der Kirche Seeberg zum Apéro auf dem Programm.
Nach dem Empfang der Prominenz aus Oekingen durch unseren Kirchgemeinderat entführte unser Pfarrer Rolf Weber die Gruppe in die Kirche und erzählte aus der Geschichte und Entstehung des "heiligen" Hauses auf dem Berg. Bewaffnet mit einem Getränk, Nüsschen und Chips wurde danach vor der Kirche gemütlich über Gott und die Welt geplaudert. Die Zeit verging im Fluge und nach der Übergabe eines edlen "Dankeschön" Geschenkes musste die Oekinger Delegation zu ihrem nächsten Termin wieder abreisen.
Wir danken den Gemeindemitgliedern für den Besuch, dass tolle Geschenk und hoffen, dass sie noch einen schönen Abend hatten.
Text und Bild: Stefan Raiser


"Aller guten Dinge sind DREI" begeistert die Zuschauer

Mit ihrem neuen Programm "Aller guten Dinge sind DREI" haben die beiden Musiker Jörg Frei (Panflöte) und Georg Masanz (Orgel/Klavier) das Publikum am Samstagabend in der Kirche Seeberg in ihren Bann gezogen. Über 50 Besucher erlebten einen unvergesslichen Abend, an dem feinste "Musikkost" serviert wurde.
Seit über 30 Jahren besteht dieses musikalische Team bereits, und diese langjährige Zusammenarbeit war deutlich zu hören und zu spüren.
Die Musiker boten ein breites Spektrum an Musikstilen dar, das von langsamem Bossa Nova bis hin zur Titelmelodie der Fernsehserie "Pippi Langstrumpf" reichte. Mit viel Feingefühl und technischer Perfektion trugen die beiden Künstler ihre Stücke vor. Bei einigen Stücken klatschte und sang das Publikum begeistert mit.
Ein Höhepunkt des Abends war zweifellos der letzte Part des Konzerts, der drei Stücke von Louis Armstrong umfasste. Nach der äusserst interessanten und humorvoll interpretierten Version von "Hello, Dolly" war das Publikum bei "What a Wonderful World" nicht mehr zu halten.
Mit einer Standing Ovation bedankten sich die begeisterten Zuhörer bei den beiden Musikern, die daraufhin zwei Zugaben gaben. Man muss die beiden Musiker einfach gehört und gesehen haben, denn auch ihre Ansagen der Stücke waren stimmungsvoll und cool.
Jörg Frei versprach mir, dass sie gerne wiederkommen - ein Versprechen, auf dessen Erfüllung sich alle jetzt schon freuen

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Text und Bilder: Stefan Raiser


KONFIRMATION 2024 - WAY OF LIFE - LEBENSWEG

Konfirmation vom 9. Mai 2024 in Seeberg Sieben junge Frauen und Männer schauen voll Zuversicht auf Ihren Lebensweg und die Konfirmation ist der sichtbare Übergang dazu.
"Way of life - Lebensweg", so das Thema der diesjährigen Konfirmation in Seeberg. Selber das Leben in die Hand nehmen und Zukunft gestalten. Der gediegene mit Spannung erwartete Einzug eines jeden Konfirmierenden haben alle überlebt. Mit Lesungen ab der Kanzel, Lieder verstärkt durch die Gemeinde und einem Theater zum Thema Taufe gestalteten die Jugendlichen den Ihnen zur Verfügung stehenden Raum. Höhepunkt war zweifellos die Taufe eines Konfirmanden und dem Zuspruch eines Bibelwortes zur Konfirmation für die Jugendlichen.
Und endlich löste sich das Rätsel der seltsamen Kirchen-Dekoration auf den Fenstersimsen. Was hatten Eistee und Snacks da zu suchen? Die Dekoration von Gaby Stalder nahm den Gedanken der Wegzehrung auf. Wer seinen Lebensweg gehen will braucht Proviant. Ruth Grossenbacher überbrachte im Namen des Kirchgemeinderates die besten Wünsche für die Zukunft und überreichte den nun Konfirmierten eine Getränkeflasche für warme und kalte Getränke.
Pfarrer Rolf Weber nahm den Gedanken der Wegzehrung auf und empfahl den Jugendlichen ihren Konfirmationsspruch auswendig zu lernen, um sich diesen in entscheidenden Lebensmomenten in Erinnerung rufen zu können. Der von ihnen ausgewählte Bibelvers sei sowohl Zuspruch als auch Anspruch.

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Text: Rolf Weber
Fotos: Stefan Raiser


DIE GENDARMEN – begeisternde Blasmusik mal anders

"Africa" von der Popgruppe Toto. "Wunder gibt es immer wieder", der Schlager von Katja Ebstein. "Für immer uf di" von Patent Ochsner. "Gimme, Gimme, Gimme" der schwedischen Kultgruppe ABBA. Oder "Umbrella", der Rock n' Roll-Knaller der Baseballs. Zweifellos nicht die Musiktitel, die wir am Konzert eines Bläserensembles erwarten.
Das kleine aber feine Publikum hat sie am 27. April 2024 in der Kirche Seeberg mit grosser Begeisterung aufgenommen. Ergänzt mit virtuosen Solisten, traditionellen Polkaklängen, besinnlichen Weisen und einer humoristischen Moderation von Heinz Imboden ist es der Brass-Formation DIE GENDARMEN einmal mehr meisterhaft gelungen, am Kultur-Berg während 90 Minuten pure Unterhaltung zu bieten.
DIE GENDARMEN, eine Band, die seit über 10 Jahren unterwegs ist und sich - nomen est omen - grösstenteils aus Polizisten zusammen setzt. Der musikalische Leiter René Müller hat aus den Musikern eine Truppe geformt, die immer wieder überrascht und die man einfach hören muss.
Die nächsten Konzert-Daten und weitere Infos unter: www.diegendarmen.ch
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Text: Hans-Peter Ryff - Die Gendarmen
Bilder: Stefan Raiser


Der "Chlupf" an Ostern oder unsere neue Osterkerze

Mit dem Ruf "Er ist auferstanden - er ist wahrhaftig auferstanden" - wurde am Ostermorgen die neue Osterkerze durch ihre Gestalterin Susanne Vogelsanger in die Kirche hineingetragen. Vier Elemente - Feuer, Wasser, Erde und Luft. Alles Teile der Schöpfung Gottes und unserer Welt. Was für ein Schreck, als der Pfarrer erfuhr, dass die vorbereiteten Oster-Heimkerzen nicht mehr zu finden sind. Er versuchte die Situation zu retten in dem er mit der Predigt fortfuhr. Bald wurde der Ostergemeinde jedoch bewusst, dass es um den "Chlupf" ging, den die drei Frauen am Ostermorgen mit dem leeren Grab erlebt hatten. Was sind dagegen "unauffindbare" Heim-Osterkerzen am Ostermorgen. Mit Blick zum Fresko "Der Auferstandene" auf der rechten Seite in der Kirche, hatte der Pfarrer dann noch die Idee auf der Kanzel nachzuschauen. Und siehe da - der Karton lag dort oben.
PS: Wenn sie im Laufe des Jahres einmal ins Leukerbad fahren, besuchen sie den Kirchenraum der reformierten Gemeinde. Dort steht - seit einigen Jahren - immer auch eine kleine Schwester der Seeberger Osterkerze. Entstanden ist die Tradition durch eine persönliche Begegnung.
Text: Rufus von Berchen. oder wie bisher: Rolf Weber
Bild: Stefan Raiser

zum Text von Ruth Vogelsanger "Osterkerze 2024 - Vier Elemente" --->


Konfirmation 2024

Die Vorbereitungen für die Konfirmation am 9. Mai 2024 sind am Laufen. Für das Foto haben wir einen kurzen Marschhalt eingelegt. Schauen zurück und sind doch voller Tatendrang in die Zukunft.
"Way of life" - "Lebensweg" haben die Konfirmierenden als Thema gewählt. Ein spannendes und vielfältiges Thema.
Text: Rolf Weber
Bild: Stefan Raiser


God save the music - Junger Chor Solothurn

Der Taufstein war voller Papier-Kronen und mancher einer fragte sich, was das soll?
Wer Zeit hatte im Programmheft zu lesen erfuhr: "Keine anderes Land kann auf eine so reiche Tradition des Chorgesanges zurückblicken wie England.

Seit über 500 Jahren hat sich das gemeinsame Singen fast in die musikalische Identität des Landes verankert. Möglich gemacht hat dies vor allem die Englische Krone und Kirche." Majestätisch und differenziert wurden die Lieder in der Folge durch den Chor vorgetragen. Feine leise Passagen steigerten sich in eine erlösende Dynamik. Musikalische Disharmonie in jubilierende Harmonie. Deutlich waren die verschiedenen Besetzungen zu unterscheiden. Deutlich spürbar war auch, dass sich die Sängerinnen und Sänger schon seit langem kennen und mit musikalischen Feinheiten vertraut sind. Entstanden ist der Chor als Nachfolgeprojekt der Singknaben der St. Ursen-Kathedrale Solothurn und dem Mädchenchor Solothurn unter der hervorragenden fachlichen Leitung von Lea Scherer und Joël Morand.

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Text: Rolf Weber
Bilder: Stefan Raiser

 


Erster KiK-Tag 2024 "Mitenand + fürenand"

Sturm, Regen, kalt; dies die Wetter-Vorhersage für den ersten KiK-Tag im 2024. Doch davon liessen wir uns nicht beeindrucken. Unser Thema in diesem Jahr lautet: "Mitenand + fürenand". An jedem KiK-Tag wollen wir erkunden, was es dazu braucht und was wir dazu beitragen können, dass wir friedlich miteinander leben und füreinander da sein können. Der erste Tag stand unter dem Motto: "I dr Natur - mit dr Natur". Und der Wettergott war gnädig mit uns und wir durften bei viel Sonnenschein und trockenen Fusses in die Natur. Die Geschichte von Franz von Assisi zeigte uns auf, dass es sinnvoller und wertvoller ist, mit der Natur zu leben, als schöne und teure Kleider zu tragen. Franz entschloss sich, Mönch zu werden und immer mehr Menschen schlossen sich ihm an. Auch wir lebten an diesem Tag von und mit der Natur. Die ausgiebige Kräutersuche ergab eine köstliche Brennesselsuppe. Frischkäse und Butter wurden von den Kindern mit Löwenzahn, Giersch, Bärlauch und Sauerklee verfeinert und mit Veilchen- und Margritli-Blüten dekoriert. Die Kinder staunten, was man alles essen kann. Und das es tatsächlich auch noch lecker war????. Laudato si - gelobt sei die Natur! Während des Mittagessens kochte der Spitzwegerich-Sirup für die Hustentäfeli. Während wir die lustigen und köstlichen Vogelnester essen durften. Am Nachmittag beobachteten wir alles mögliche im Lupenbecher, der Käfer war cool. Die kostbaren Naturgirlanden schmücken nun den Eingang der Kirche, die Moostierchen bewachen ihn und zum Schluss übten wir uns im Miteinander und kreierten zusammen ein Naturmandala und nun wissen wir es, es braucht 9 Kinder, um die alte Linde zu umarmen!
Ein wundervoller, interessanter und lehrreicher Kintertag ging zu Ende.
Hinne ma tov uma naim (Psalm 133).Wie friedlich Brüder und Schwester beieinander wohnen.
Danke an alle Kinder, allen Mithelfenden und den beiden Küchenfeen!
Mithelfenden:Sabrina Bodmer, Ursula Ingold, Nicole Plüss, Lisa Kohler, Rolf und Susan Weber
Küchenfeen: Regula Schürch und Marianne Hürzeler

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Text: Susan Weber  -  Bilder: Susan Weber und Stefan Raiser

nächster KiK-Tag am 1. Juni 2024


Rosenverkauf 2024

Bei regnerischem und windigen Wetter fand am Samstag, 16. März der diesjährige Rosenverkauf der ökumenische Kampagne 2024 für die Fastenaktion und HEKS statt. Wiederum konnten 30 Rosen für je Fr. 5.00 an die Frau respektive an den Mann gebracht werden. Viele interessante Gespräche und Begegnungen verkürzten dem Verkaufsteam den garstigen Tag. Alle waren froh, dass um 11.00 Uhr die letzte Fairtrade-Rose verkauft werden konnte. Uns bleibt die Hoffnung auf prächtiges Frühlingswetter im nächsten Jahr.
Text: Peter Mauron
Fotos: Stefan Raiser


Fiire mit de Chliine vom 16. März 2024

13 Kinder mit ihren Müttern trafen am Samstagmorgen in der Kirche ein. Die Mitte war gefüllt mit farbigen Tüchern. Die schöne Chinderfiir-Kerze stand bereit. Doch das Feuerzeug musste zuerst gesucht werden... ah ja, gefunden! Dann mussten Plüschtiere im Kirchenraum gesucht werden... ah ja, auch gefunden. Dann kam die Geschichte von der Osterwoche. Auch Jesus wurde gesucht, das Grab war leer. Und der Engel erklärte: sucht Jesus nicht bei den Toten, sucht ihn bei den Lebenden. Das haben wir gemacht - und haben ihn gefunden.
Die grossen Bilder in der Kirche, die Kreuzigung und die Auferstehung, haben wir uns genau angeschaut.

Hoffentlich findet auch jedes Kind am Ostersonntag ein Osternest.

I by chli, du bisch gross.

Häb mi fescht, la nid los!

Gib mr diny starchi Hand,

füehr mi zletscht i ds Himelsland.

Text und Bilder: Susan Weber


Gottesdienst mit Gospelchor und Kirchenkaffee

Mit dem wunderschönen Song « Evening rise Spirit come», einem alten indianischen Lied mit vermutlichem Ursprung von den Hopis, wurde der bereits traditionelle Gottesdienst vom Landfrauen Gospelworkshop-Chor eröffnet.
Es braucht Mut und Vertrauen sich vorne in den Chor zu stellen und zu singen und den Schutz des «Schiffes» der Kirche zu verlassen. Dies war in Kurzform der Inhalt der Predigt unseres Pfarrers Rolf Weber. Mit einigen, zum Lachen anregenden Worten, vertiefte sich Rolf Weber in das Thema Mut, sich selbst mehr zu zutrauen und gemeinsam ein Ziel erreichen.
Der riesige Chor mit rund 50 Sängerinnen und Sängern bewies uns das in einer äusserst ansprechenden Art, dass es sich lohnt für ein Ziel zu arbeiten, den Mut hat und das Vertrauen, dass man es auch erreicht. Stück für Stück sah man die Erleichterung in den Gesichtern der Chormitgliedern, dass Sie das Ziel mit Mut und Vertrauen erreicht haben und vor rund 150 Besuchern und der Leitung von Adrian Menzi und der Begleitung von Hammond-Orgel, Klavier, Bass und Schlagzeug ein super Repertoire an Songs präsentierten.
Nach dem Gottesdienst konnten die Besucher noch bei einem Kaffee und einem Stück Zopf im Kirchgemeindehaus, über den wunderschönen musikalisch Umrahmten Gottesdienst diskutieren und das Erlebte Revue passieren lassen.
Wir danken Adrian Menzi für den Schliff der «Rohdiamanten», den Musikern, dem Soundtechniker und dem Chor für diesen tollen Gottesdienst.

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Text und Bilder: Stefan Raiser


KUW I - Gottesdienst mit Theater und Abendmahl

Das Reich Gottes, Gemeinschaft und die Erinnerung an Jesus durch das Abendmahl waren unter anderem im zweiten Teil des KUW I - Blocks mit der dritten Klasse Thema. Ausserdem beschäftigte sich die Gruppe mit dem Gleichnis vom verlorenen Schaf: Ein Hirte lässt 99 Schafe zurück, um das eine zu suchen, das verloren gegangen ist. Diese Geschichte regte die KUW-Gruppe zu weiteren Überlegungen an: Was wäre, wenn das einzelne Schaf genug von allem gehabt hätte, sich in der Herde gelangweilt hätte und einfach weggegangen wäre? Diese Gedanken inspirierten die Kinder zu einer spannenden und interessanten Geschichte, die sie gemeinsam mit der Katechetin schrieben und im Gottesdienst theatralisch umsetzten.

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Text: Anne Däppen
Bilder: Stefan Raiser


WELTSGEBETTAG 2024 - PALÄSTINA: DURCH DAS BAND DES FRIEDENS

Der diesjährige WGT führte uns durch das Land, wo Jesus geboren, gelebt und gelehrt hat. Durch das Land, das seit letztem Oktober im extremen Ausnahmezustand lebt. Die christlichen Palästinenserinnen haben die Liturgie vor 4 Jahren vorbereitet. Dies stellte uns als Vorbereitungsteam vor eine schwierige Aufgabe. Es war uns wichtig, den Frauen aus Palästina eine Stimme zu geben und für alle um Frieden und Gerechtigkeit zu beten. "Jarabba Ssalami" den 'Gott des Friedens' haben wir zusammen mit der Gemeinde besungen, auf dem Friedensband festgehalten, was es dazu braucht, u.a. die LIEBE. Der ausgewählte Bibeltext lautete: Seid demütig, friedfertig und geduldig, ertragt einander in Liebe. (Epheser 4,2)

Die Geschichten von zwei palästinensischen Frauen zeigten uns auf, unter welch schwierigen Umständen sie ihr Leben gestalten müssen. Die Bilder vom Land gaben u.a. einen kleinen Einblick auf die politische und wirtschaftliche Situation. Voller Hoffnung haben wir uns an diesem Abend mit unserer Stärke verbunden, die wir als Gabe geschenkt bekommen haben und mit der wir am Band des Friedens weiterweben können. Für uns selber, für unsere Familie, für unser Dorf und für die ganze Welt. Möge auch die grosszügige Kollekte viel Gutes bewirken. Herzlichen Dank!
Herzlichen Dank an das ganze Vorbereitungsteam:
Pat Wackernagel, Dagmar Hänni, Helene Leu, Susan Weber, Nadine Keiser und Janna Seinet. Die kulinarischen Köstlichkeiten am Apéro waren ein Genuss. Und die vielen Besucher*innen gingen gestärkt, mit den Gaben des Olivenbaumes als Bhaltis, nach Hause.

Salaam - Friede sei mit euch!

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Text: Susan Weber
Bilder: Stefan Raiser


Besuchen Sie unsere Kirche auf dem Berg anlässlich einer Wanderung mit den Solothurner Waldwanderwege oder der Kraftort-Wege.

Ein Besuch und Moment der Stille lohnt sich immer.

Waldwanderung Seeberg            Flyer Kraftorteweg

 

Alles Wissenswerte, Daten und Ereignisse aus Seeberg und der Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn