Erster KiK-Morgen zur Vorbereitung der KiK-Weihnachten
Am Samstagmorgen, 30.11., war um 9 Uhr alles bereit für eine Gruppe Kinder, die mit leuchtenden und fragenden Augen im Halbkreis im Kirchgemeindesaal sassen. Weihnachten begann.
Franz von Assisi (Erzähler Rolf Weber, Spielerinnen Nicole Plüss und Sabrina Bodmer) zeigte uns, wie er seine erste Weihnacht feierte. Mit einem Stall (oder so etwas wie eine Höhle) ausserhalb vom Dorf, einer Krippe drin, einem echten Esel, ein paar Schafen. Und er lud alle Menschen aus der Umgebung ein, mit ihm die richtige Weihnacht zu feiern. Die Geburt von Jesus, in Echt.
Ja, das wollten wir auch. Wir begannen mit dem Lied 'Mir boue zäme e Stall'. Zu diesem Stück gehörten 5 Theater-Kinder, Hirten und Engel. In den Werkstätten lasen die Kinder den Text, bastelten Engelskränze oder suchten im Wald einen echten Hirtenstab zum Schmücken.
Die Kinder machten engagiert mit. Zwischendurch tauchten sie die selbstgemachten Fackeln in den Wachstopf. Mmmmhhh, ob die wohl gut brennen werden...?
Der Morgen war im Schwupps vorbei. Zum Glück kommt noch ein ganzer KiK-Tag zum Weihnachten vorzubereiten. Es gibt noch einiges zu tun...
Text: Susan Weber
Bilder: Stefan Raiser
Zweiter KiK-Tag zur Vorbereitung der KiK-Weihnachten
Am Samstag, 7.12., bekamen wir Besuch von der bekannten Giraffe mit ihrem Freund, dem Wolf. Ja, die Unterschiede sind klar. Doch mit einer guten Kommunikation kommen sie gut klar miteinander. Das haben wir nochmals geübt: Zuerst Beobachten, eigene Gefühle wahrnehmen, herausfinden, was mein Bedürfnis ist und dann eine Bitte aussprechen (Gewaltfreie Kommunikation). Die Kinder haben sich beim gegenseitigen Rückenmassieren in dieser wunderbaren Sprache geübt. Toll gemacht!! Das gab schon mal Hunger, und das Znüni war schon bereit (Danke ihr Küchenfeen).
In der nächsten Stunde übten wir mit Nadine und Janna die Lieder für die Weihnachtsfeier. Das Lied vom Thema 'Mir boue zäme e Stall' erklang wie bei Profis, die Erwachsenen staunten nur so. Was für eine Kraft, wunderbar! Danach war Fackeln machen, Dekoration basteln und eine Palme zaubern angesagt. Uff, ganz schön viel Arbeit. Da haben wir uns ein leckeres Mittagessen verdient.
Die Theater-Kinder wurden langsam nervös: wann üben wir noch unser Stück??? - Sofort. Nach dem Essen gehörte die Kirche (fast) uns. Ich konnte nur staunen, wie toll alle Kinder ihren Text gelernt haben (Danke Mamis, Papis, Schwestern...). das hat wunderbar geklappt. Richtige Talente haben sich gezeigt.
Die anderen durften später auch in die Kirche kommen zum Schmücken. Da gabs Sterne und Eselchen aus Holzchlämmerli, Papierengel. Sogar der Tannenbaum (mit Namen Gerasimov) durfte nicht fehlen. Die Kleinsten hängten die Kugeln und die Sterne dran. Das Singen in der Kirche tönte nochmals schöner als im Saal. Die Erwachsenen waren sich sicher, das kommt gut. Nach dem verdienten Zvieri blieben die Kinder sitzen und verzierten mit Wonne die von der Küchencrew gebackenen Lebkuchen. Und als alle Hände ganz klebrig waren, wir die letzten Hinweise gebracht haben für die kommende Feier, verabschiedeten wir die Kinder (natürlich nach dem Händewaschen) und freuten uns gemeinsam auf Franz's Weihnachten.
Nur noch 1 x Schlafen...
Text: Susan Weber
Bilder: Stefan Raiser
KiK-Weihnachten vom 8. Dezember 2024
Sonntag, 8.12., unsere Musikerinnen Janna und Nadine begrüssten uns mit einem stimmigen Intro von unserem Themen-Lied in der Kirche. Unter den Kindern knisterte es und die Theater-Crew war schon im Spiel. Da musste eine Palme gemalt werden, Holz vernagelt, Krippe geflickt und zwischendurch Musik gemacht werden. Und das ganze natürlich nach Plan! Die Kinder verführten die Gäste in ihr Spiel, natürlich war seine Rolle die wichtigste. Doch nur zusammen kommt es gut. Und das muss gefeiert werden. "Ds Zäme si" wurde wirklich gefeiert. Nach dem Fackelweg mit Engel- und Hirtenmusik kamen wir beim Stall an. Aber halt, es sagte vorher niemand etwas von einem echten Esel, echten Schafen mit einem munzigkleinen Lamm, und... einer echten Familie im Stall mit einem munzigkleinen Baby. Die Kinder waren selber ganz überrascht - ja, so wollte es Franz - wie echt! Das machte Eindruck und die Weihnachtsgeschichte wurde lebendig. Der Schluss vom Theaterstück zeigte auf, dass es zusammen geht, es braucht eben jeden und jede mit ihren Talenten:
2. Strophe
So isches doch ou süsch, weme öppis wott erreiche.
Sig's uf dr grosse Wält oder neume ganz bescheide.
Da brucht's die wo chöi dänke, u die wo praktisch si.
Mit irne Händ und ihrem Humor. S'bruucht alli da derzue.
Halleluja
Grossen Dank an alle Mithelferinnen und Mithelfer: Susan Weber, Rolf Weber, Nicole Plüss, Sabrina Bodmer, Helen Gäumann, Regula Schürch, Marianne Hürzeler, Nadine Keiser, Janna Seinet, Stefan Raiser und den Konfirmand*innen für's Abbauen und Versorgen vom Stall. Danke an Esel Lara und Franziska Schibli. Danke an Peter Grütter und an seine Schafe. Danke an Familie Widmer für ihre Bereitschaft als heilige Familie in den Stall zu stehen. Danke Kilian, dass du es solange ausgehalten hast!
Text: Susan Weber
Bilder: Stefan Raiser