Gartenfest vom 12. August 2025 mit Referentin Angela Föllmi vom Hospiz Derendingen

Trotz der grossen Sommerhitze fanden sich rund 60 Besucher:innen im Pfarrhausgarten zum Gartenfest 2025 ein. Ein angenehmes Lüftchen, grosse Sonnenschirme und der Schatten der alten, stämmigen Bäume sorgten für ein angenehmes Ambiente.
Stefan Raiser, Mitglied des Kirchgemeinderats, begrüsste die Anwesenden herzlich, auch mit einem Gruss von Pfarrer Rolf Weber, der sich derzeit im Studienurlaub befindet.
Gleich zu Beginn wies Stefan Raiser mit einem Augenzwinkern auf zwei Unterschiede zu den Gartenfesten früherer Jahre hin: Erstens sei er nicht der Pfarrer – was schon rein grössenmässig kaum zu übersehen sei – und zweitens verzichte man in diesem Jahr bewusst auf ein umfangreiches Programm, um den persönlichen Austausch unter den Gästen zu fördern. Einzig das Referat von Angela Föllmi war vorgesehen – und dieses sollte noch für viele bewegende Momente sorgen.
Besonders freute sich Stefan Raiser, Angela Föllmi, stellvertretende Geschäftsführerin des Hospizes in Derendingen, begrüssen zu dürfen. Mit einigen persönlichen Worten über seine enge und ihm wichtige Verbindung zum Hospiz übergab er das Mikrofon an die Referentin.
In einem etwa einstündigen Vortrag, unterbrochen von einer Erfrischungspause, sprach Angela Föllmi offen, authentisch und berührend über ihre Arbeit im Hospiz. Sie schilderte persönliche Erlebnisse, erzählte von letzten Wünschen, gelebten Ritualen und spannenden Fakten aus dem Alltag einer Institution, die viele Menschen noch immer mit Unsicherheit oder gar Angst verbinden.
Ihr gelang es auf eindrucksvolle Weise, das Publikum mit auf eine Reise zu nehmen, die nicht nur berührte, sondern auch viele Vorurteile abbauen konnte. Das Bild vom dunklen, muffigen Ort wich einem neuen Verständnis für das Hospiz als Ort des Lebens, der Würde und der Fürsorge, ganz im Sinne von Cicely Saunders, der Begründerin der modernen Palliativmedizin, bekannt durch ihr Zitat:
„Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben.“
Auch die anschliessende Fragerunde wurde genutzt, und Angela Föllmi antwortete mit viel Fachwissen und Einfühlungsvermögen.
Nach dem Vortrag nutzten viele Gäste die Gelegenheit zu vertieften Gesprächen, inspiriert vom soeben Gehörten. Dazu passten die feinen Schinken- und Käse-Sandwiches perfekt, die mit kühlen Getränken genossen wurden. Die gemütliche Stimmung und das schöne Wetter taten ihr Übriges für ein gelungenes Fest.
Gegen 16:00 Uhr verabschiedeten sich die ersten Gäste. Ein weiterer Höhepunkt war die stimmungsvolle Dekoration, liebevoll gestaltet von Gaby Stalder. Viele konnten ein Blumengesteck mit nach Hause nehmen, eine schöne Erinnerung an einen besonderen Nachmittag.
Dank vieler helfender Hände war der Pfarrhausgarten bald wieder aufgeräumt und der ursprüngliche Zustand wiederhergestellt. Das Gartenfest 2025 war Geschichte!
Unser Dank gilt Angela Föllmi für ihr eindrückliches und aufklärendes Referat, allen Besucher:innen für ihr Kommen, Peter Mauron für das mit viel Engagement erstellte „Drehbuch“ und natürlich allen Helfer:innen, ohne die dieser Anlass nicht möglich gewesen wäre.
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Text: Angela Föllmi - Stefan Raiser
Bilder: Reto Kohler - Stefan Raiser
Senioren-Adventsfeier vom 20. November 2024

"Dieses Jahr bauen wir die Weihnachtskrippe auf und hören Geschichten", stand in der Einladung zur Adventsfeier. Der Pfarrer hat die Krippe dann doch selber aufgestellt. Kein Wunder, handelte es sich doch um die Huggler-Krippe der Kirchgemeinde. Hans Huggler-Wyss kreierte als Brienzer Holzschnitzer 1915 den Orginalentwurf, der inzwischen vielfach hergestellten Krippe.
Angefangen hat alles mit Franz von Assisi, der im Jahre 1223 in einem Stall bei Greccio die erste Krippe mit lebenden Tieren und Menschen dargestellt haben soll. Später wurden lebensgrosse Krippenfiguren in den Kirchen ausgestellt. Im 18. Jahrhundert liessen wohlhabende Familien sich Krippen für ihre Häuser errichten. Die Krippen wurden kleiner. Das hervor nehmen der Krippe in der Adventszeit hat noch immer etwas geheimnisvolles und bezaubert noch immer. Dies erfuhren die Feiernden mit verschiedenen Geschichten. So bastelten zwei Schulkinder eine Krippe für ihre Lehrerin, der es in der Adventszeit nicht andächtig zu Mute war.
Nebst den grossen, sichtbaren Tieren, hörten wir von einem kleine Floh, der in der Krippe war und das Jesus-Kind zu einem ersten Lächeln brachte.
Zufrieden nach einem guten Essen und vielen Gesprächen kehrten die Gäste der Adventsfeier nach Hause zurück. Vielleicht hat der eine oder andere beschlossen, dieses Jahr nicht so lange zu warten, mit dem Aufstellen der Krippe.
Die wunderschöne Dekoration wurde von Gaby Stalder gestaltet. Vielen Dank Gaby.
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Text: Rolf Weber
Bilder: Stefan Raiser
Gartenfest vom 13. August in Pfarrhausgarten mit der Schriftstellerin Theres Bichsel

Bei hochsommerlichem Wetter fand das diesjährige Gartenfest im Schatten der Föhre und des Zuckerahorns im Pfarrhausgarten statt. Der Schatten der Sonnenschirme würde auch gerne genutzt und der eine oder andere Schirm kurzfristige versetzt.
Ganz anders die Linde von Linn. Sie steht seit geschätzten 800 Jahren auf dem Bözberg mit Sicht auf die Habsburg und hat im Laufe der Jahrhunderte verschiedenen Menschen Schutz, Kraft, Zuversicht und Trost geschenkt.
Magdalene suchte im Pestjahr 1349 Schutz unter der Linde. Samuel fand Trost als die Pest 1668 zurückkehrte, Hans Jakob versammelte 1817 die Auswanderer, die nach dem Jahr ohne Sonne ihr Glück in Amerika suchen wollten.In ihrem neusten Roman "Unter der Linde. Die Linde Linn und ihre Menschen einst und jetzt" (Basel, Zytglogge) verwebt Therese Bichsel Geschichte und Fiktion zu einem Episodenroman. Nebst Lesungen aus dem Buch selbst, erzählte die Autorin, wie das Buch entstanden ist. Unzählige Besuche in Archiven und Bibliotheken. Gespräche mit Menschen die einen Bezug zur Linde haben. "Mich interessieren Frauen von gestern, die ein Schlaglicht werfen auf uns Frauen von heute", beschrieb Therese Bichsel ihre Motivation. Verschiedene Personen nützten die Gelegenheit für persönliche Fragen und einen direkten Kontakt mit der Autorin.
"Hiltbrunners - die Vierte" - also Fritz, Peter und Ruth Hiltbrunner umrahmten das anschliessende Zvieri unter den Bäumen mit Musik aus der Jugendzeit der Gartenfestbesucherinnen und -besucher und gar mancher summte und wippte mit.
Herzlichen Dank an alle Beteiligten für das gute Gelingen des Gartenfestes
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Text: Rolf Weber
Bilder: Stefan Raiser
Senioren-Adventsfeier 2023

"Dieses Jahr öffnen wir die Chrömli-Büchse" wurde die diesjährige Adventsfeier angekündigt und dazu eingeladen. Rund 70 Frauen und Männer folgten der Einladung der Einwohnergemeinde Seeberg ins Kirchgemeindehaus auf dem Berg. Namens des Gemeindrates begrüsste Simone Gerber die anwesenden Personen. Der Saal wurde am Morgen durch die Landfrauen Seeberg geschmückt. Passend zur Einladung und den von Pfarrer Rolf Weber gelesenen Geschichten, lag an jedem Sitzlatz entweder ein Mailänderli, ein Änis-Chräbeli oder ein Zimtstern. Gar manches Chrömli verschwand schon vor dem Auftischen den exzellenten "Pastetli" in den Mündern der anwesenden Seniorinnen und Senioren.
Es hätte spätestens nach dem feinen Schoggi-Mousse mit Birne eh keinen Platz mehr gefunden. Musikalisch wurde die Feier durch Thomas Zürcher am Klavier umrahmt. Ein weihnächtliches Medley führte die Seniorinnen und Senioren mit jeweils zwei Strophen durch viele vertraute Weihnachtslieder.
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Text: Rolf Weber
Bilder: Stefan Raiser
Gartenfest 15. August 2023

Wie das Züpfensandwich, hat auch das schöne Wetter beim Gartenfest Tradition. Bei hochsommerlichen Temperaturen fanden rund 75 Seniorinnen und Senioren ihren Weg in den Pfarrhausgarten auf dem Berg, um den Ausführungen von Ernst Weber aus Zuchwil zu lauschen.
Ernst Weber hat bereits mehrere Male den Jakobsweg beschritten und lies die Anwesenden an seinen Erlebnissen, Begegnungen und Abenteuer teilhaben.
Für die musikalische Umrahmung war die Alphorngruppe mit Elisabeth Röthlisberger, Max Sommer und René Hüsser zuständig. Mit ihren warmen und ruhigen Klängen erfreuten sie Alle.
Herzlichen Dank an alle Beteiligten für das gute Gelingen des Gartenfests.
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Text: Ruth Grossenbacher
Bilder: Stefan Raiser
Adventsfeier für Seniorinnen und Senioren 2022

Was für eine Überraschung! Überraschung und Freude, zur Seniorenfeier eingeladen zu werden. Überraschenderweise auch für einige Frauen und Männer, welche strenggenommen, das nötige Alter von 70 Jahren noch nicht ganz erreicht hatten. Auf Grund einer technischen Komplikation beim Versand, kam es zu dieser Überraschung. Einer nicht erwarteten Einladung.
Mit einem Schmunzeln nahm Pfarrer Rolf Weber diesen Umstand auf und machte daraus das Thema der diesjährigen Adventsfeier: «Überraschung»! So wusste er zu berichten, dass die Schafe in Palästina jeweils nur bis Ende Oktober auf den Felder seien. Und wenn die Hirten die frohe Botschaft auf dem Felde bei den Schafen erfahren haben (gemäss Lukas-Evangelium 2), dann seien wir mit Weihnachten im Dezember eigentlich viel zu spät. Zur Freude der anwesenden Frauen und Männer erstrahlte das „zufällig“ herumstehende Tännlein aber doch in hellem Lichterglanz.
Nicht schlecht überrascht war auch der Nikolaus, der seine Rentiere im Stall nicht vorfand und sich ganz verzweifelt fragte, wie denn nun all die Geschenke zu den Kindern kommen sollten. Zum Glück half ihm der Osterhase! Und mit ihm viele tausende andere Häsinnen und Hasen. Die von Rolf Weber gelesene Geschichte entlockte bei den anwesenden Frauen und Männern mehr als ein Lächeln und Schmunzeln.
Die von Allen erwarteten Überraschung an diesem Nachmittag war der feine Imbiss: Hackbraten mit Kartoffelgratin und Rüebli. Was für eine Überraschung! Wer wollte, konnte Nachschlag von allem haben. Die feine gebrannte Crème zum Dessert wurde für den einen oder andern noch zur letzten Überraschung, oder besser gesagt, zur Herausforderung.
Es war ein gemütlicher Mittwoch-Nachmittag und zur Überraschung aller war es draussen schon dunkel geworden, als die frohe Schar zufrieden nach Hause zurückkehrte.
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Text: Ruth Grossenbacher und Rolf Weber
Bilder: Stefan Raiser
Gartenfest 2022

66 gutgelaunte Seniorinnen und Senioren folgten am Dienstag, 16. August 2022, unserer Einladung zum traditionellen und beliebten Gartenfest im schönen Pfarrhausgarten auf dem «Berg».
Das Wetter war uns auch in diesem Jahr wohlgesonnen und der Anlass fand bei prächtigem und heissem Sommerwetter statt.
Die Gastreferentin, Monika Hartmann, erzählte den Besucherinnen und Besuchern die Lebensgeschichte und Anekdoten von ihrem Ururgrossvater, dem Oberaargauer Schriftsteller Alfred Hartmann. Alfred Hartmann war zur selben Zeit wie Jeremias Gotthelf künstlerisch tätig und hat sich mit dem selbigen schriftstellerisch duelliert.
Untermalt wurde der gelungene Anlass vom Duo Ro-Bi & An-Gi (Rolf Biedermann und Annemarie Mühlemann-Gisin). Sie erfreuten mit ihrer Drehorgel-Musik unsere Gäste.
Nach dem Genuss der ebenfalls traditionellen Züpfe-Sandwiches und nach fröhlichen und angeregten Gesprächsrunden, durfte wir uns von unseren zufriedenen und gutgelaunten Gästen verabschieden
Unser Dank geht an Pfarrer Rolf Weber und allen weiteren Beteiligten, die tatkräftig mitgeholfen haben, dass dieser Sommer-Nachmittag als ein gemütlicher, unterhaltsamer und gelungener Anlass in Erinnerung bleiben wird.
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Bericht: Ruth Grossenbacher
Bilder: Stefan Raiser
Rückblick Senioren Adventsfeier
Rückblick Senioren Adventsfeier



Als Novum fand die diesjährige Feier am Mittwoch, 1. Dezember 2021, erneut ohne das gewohnte Essen, als Andacht in der Kirche Seeberg statt. Auch wurden erstmals die Seniorinnen und Senioren bereits ab dem fünfundsechzigsten Geburtstag eingeladen.
In der weihnächtlich geschmückten Kirche wurden die Teilnehmenden auf den Advent und die kommende Weihnachten eingestimmt.
Kirchgemeinderätin Ruth Grossenbacher hiess die Besucher mit dem kurzen Gedicht «Es Chind», von Alex Kurz aus Rohrbach, herzlich willkommen. Danach richtete die Ratspräsidentin, Pat Wackernagel eine Grussbotschaft, mit den besten Wünschen für die bevorstehende Advents- und Weihnachtszeit, an die Gäste.
Annerös Jordi las uns die berührende, berndeutsche Weihnachtsgeschichte, «Söll das Fride sy?» geschrieben von Elisabeth Müller, vor. Mit feierlicher Adventsmusik erfreuten uns Dory Bill, Orgel und Käthi Beer, Panflöte. Ein Gebet und der anschliessende Segen beendete die eindrückliche Feier.
Mit einem Säckli «Chrömi» verliessen die Besucher die Kirche auf dem Berg und traten zufrieden den Heimweg an.
Text: Peter Mauron
Foto: Stefan Raiser
Rückblick Gartenfest 2021 vom 10. August 2021

Am Dienstagnachmittag, 10. August 2021, luden der Kirchgemeinderat und Pfarrerin Annerös Jordi, bei prächtigem Wetter, zum diesjährigen Gartenfest ein. Eine stattliche Anzahl Pensionärinnen und Pensionäre der Kirchgemeinde Seeberg folgten der Einladung in den Pfarrhausgarten. Die schmucken Bistrotischchen und Stühle luden zum Verweilen und zum Verbringen von ein paar gemütlichen Stunden ein.
Pfarrerin Annerös Jordi führte kurzweilig und gekonnt durch den Nachmittag zum spannenden Thema «Die Babyboomer kommen…».
Unser Referent, Beat Hirschi, leitet seit 30 Jahren das Alterszentrum Jurablick in Niederbipp. Er gab uns einen Einblick in sein Wirken und machte sich vielschichtige Gedanken zu: «Wie Babyboomer sich das Alter vorstellen». In seinem interessanten Vortrag sorgte er mit seinen amüsanten Anekdoten für manches Schmunzeln und regte aber auch zum Nachdenken an.
Mit lüpfigen Weisen erfreuten uns die «Örgelifreunde Buchsiberge», mit Ueli Rindlisbacher und Walter Lüthi.
Beim abschliessenden Zvieri bot sich die Gelegenheit zu angeregten Plaudereien, um alte Bekanntschaften zu vertiefen oder um Neue zu knüpfen.
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Text: Peter Mauron, Fotos: Stefan Raiser