God save the music - Junger Chor Solothurn
Der Taufstein war voller Papier-Kronen und mancher einer fragte sich, was das soll?
Wer Zeit hatte im Programmheft zu lesen erfuhr: "Keine anderes Land kann auf eine so reiche Tradition des Chorgesanges zurückblicken wie England.
Seit über 500 Jahren hat sich das gemeinsame Singen fast in die musikalische Identität des Landes verankert. Möglich gemacht hat dies vor allem die Englische Krone und Kirche." Majestätisch und differenziert wurden die Lieder in der Folge durch den Chor vorgetragen. Feine leise Passagen steigerten sich in eine erlösende Dynamik. Musikalische Disharmonie in jubilierende Harmonie. Deutlich waren die verschiedenen Besetzungen zu unterscheiden. Deutlich spürbar war auch, dass sich die Sängerinnen und Sänger schon seit langem kennen und mit musikalischen Feinheiten vertraut sind. Entstanden ist der Chor als Nachfolgeprojekt der Singknaben der St. Ursen-Kathedrale Solothurn und dem Mädchenchor Solothurn unter der hervorragenden fachlichen Leitung von Lea Scherer und Joël Morand.
Text: Rolf Weber
Bilder: Stefan Raiser